Im ersten Quartal dieses Jahres blockierten Sicherheitslösungen von Kaspersky auf 24,4 Prozent der ICS-Computer (Industrial Control System) weltweit schädliche Objekte. Gegenüber dem Vorquartal sank der Anteil zwar leicht um 0,3 Prozentpunkte, Kaspersky weist jedoch darauf hin, dass die Bandbreite der Bedrohungen weiterhin groß ist.
Insgesamt blockierten Kaspersky-Lösungen im ersten Quartal Malware aus 10.865 verschiedenen Familien auf industriellen Automatisierungssystemen. Am häufigsten stammten die Bedrohungen gegen ICS-Computer aus dem Internet (12,2 Prozent), von E-Mail-Clients (3,0 Prozent) und Wechseldatenträgern (1,13 Prozent).
Bei 5,8 Prozent handelte es sich um schädliche Skripte und Phishing-Websites. Spyware, Backdoors und Keylogger hatten einen Anteil von 3,9 Prozent – schädliche Dokumente von 1,7 Prozent.
Wie unsere Analyse zeigt, sind Industrieunternehmen nach wie vor ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle – nicht nur weltweit, auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, sagte Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe bei Kaspersky. „Die gleichbleibend hohe Zahl angegriffener industrieller Computer sollte IT-Entscheidungsträger aufhorchen lassen: Es ist von großer Bedeutung, dass sie ihre Sicherheitsstrategie überprüfen und immer wieder auf die aktuelle Bedrohungslage anpassen, um ihre Daten und auch ihre Reputation zu schützen. Dabei sollten sie auf eine Kombination aus technischer Lösung und Mitarbeiterschulungen setzen.“
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