Google hat ein Sicherheitsupdate für Chrome 126 veröffentlicht. Es stopft insgesamt zehn Löcher, wobei von mindestens acht Anfälligkeiten ein hohes Risiko ausgeht. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode aus der Ferne einschleusen und ausführen.
Alleine drei Schwachstellen stecken in der JavaScript-Engine V8. Die Entwickler beseitigen den Versionshinweisen zufolge eine fehlerhafte Implementierung, einen Type-Confusion-Bug und einen Out-of-bounds-Speicherfehler. In der Regel muss ein Nutzer lediglich dazu verleitet werden, eine speziell gestaltete HTML-Datei mit Chrome zu öffnen, um die Fehler auszunutzen. Dazu reicht beispielsweise ein Klick auf einen Link.
Ebenfalls angreifbar sind die Komponenten Screen Capture, Media Stream, Audio, Navigation und DevTools. Den Entdeckern der Sicherheitslücken zahlt Google Prämien in Höhe von 34.500 Dollar, wobei zu zwei Bugs die Höhe der Belohnung noch festgelegt werden muss.
Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux. Nutzer sollten nun auf die fehlerbereinigten Versionen 126.0.6478.182/.183 für Windows und macOS oder 126.0.6478.182 für Linux umsteigen. Google verteilt das Update automatisch an alle Chrome-Nutzer. Die können die Aktualisierung unter dem Punkt „Über Google Chrome“ im Hilfe-Menü der Browsereinstellungen auch manuell anstoßen. Zum Abschluss der Installation muss Chrome neu gestartet werden.
Hacker können aus der Ferne Schadcode einschleusen und ausführen. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…
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