Google überdenkt seine Planung für das Aus von Drittanbietercookies in Chrome. Zwar steht das Unternehmen weiterhin hinter der selbst entwickelten Technik Privacy Sandbox, sie soll aber nicht mehr als Ersatz, sondern nur noch als mögliche Option für Nutzer zur Verfügung stehen.
„Wir haben die Privacy Sandbox mit dem Ziel entwickelt, innovative Lösungen zu finden, die den Online-Datenschutz sinnvoll verbessern und gleichzeitig ein werbegestütztes Internet bewahren, das ein lebendiges Ökosystem von Verlagen unterstützt, Unternehmen mit Kunden verbindet und uns allen freien Zugang zu einer breiten Palette von Inhalten bietet“, heißt es in einem Blogeintrag von Anthony Chavez, Vice President bei Google.
Erste Tests von Werbefirmen seien vielversprechend verlaufen. Sie hätten aber auch gezeigt, dass die Umstellung nicht unerhebliche Auswirkungen auf Verlage und Werbetreibende habe. Deswegen habe sich Google für einen neuen Ansatz entschieden.
Der sieht nun vor, dass Nutzer die eigentliche Entscheidung darüber fällen sollen, wie ihre Daten für Werbezwecke beim Surfen mit Chrome genutzt werden. Welche Optionen zur Verfügung gestellt werden sollen, teilte Google nicht mit. „Wir erörtern diesen neuen Weg mit den Regulierungsbehörden und werden uns bei der Einführung mit der Branche austauschen“, ergänzte Chavez.
Schon jetzt haben Nutzer die Möglichkeit, beim Surfen mit Chrome jegliche Cookies von Drittanbietern abzulehnen – unabhängig von den Optionen, die Websitebetreiber beim ersten Besuch einer Website präsentieren. Da viele Internetangebote werbefinanziert sind und Drittanbietercookies für „hohe“ Werbeeinnahmen benötigt werden, ist deren Abschaltung bei vielen Anbietern von kostenlosen Inhalten umstritten. Unter Umständen führt das Ablehnen von Drittanbietercookies aber auch dazu, dass die Funktionalität einer Website eingeschränkt wird.
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