Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat als Reaktion auf das fehlerhafte Update des Sicherheitsanbieters CrowdStrike und die dadurch ausgelösten Windows-Abstürze erste Maßnahmen angekündigt. Unter anderem ist die Bonner Behörde in Kontakt mit CrowdStrike, Microsoft und anderen Software-Herstellern, um „vergleichbare Vorfälle künftig zu vermeiden“.
„Neben einer kurzfristigen Analyse des Sicherheitsvorfalles, insbesondere mit Blick auf die Betroffenheit in Deutschland, erwartet das BSI eine tiefgründige technische Aufarbeitung der genauen Ursache. Darüber hinaus wird das BSI mit Crowdstrike Maßnahmen vereinbaren, durch die die Betriebsstabilität von Kundensystemen auch bei der Installation kurzfristig notwendiger Software-Updates sichergestellt wird. Bereits umgesetzte Maßnahmen wird das BSI auf Wirksamkeit überprüfen“, heißt es in einer Pressemitteilung des BSI.
Unter anderem will das BSI erreichen, dass Microsoft und Hersteller von Sicherheitssoftware eine Möglichkeit schaffen, dass „das jeweilige Betriebssystem auch bei schwerwiegenden Fehlern immer mindestens in einem abgesicherten Modus gestartet werden kann“. Langfristig sollen Sicherheitslösungen so verändert werden, dass sie bei unveränderter Funktionalität weniger tiefgreifende Eingriffsrechte in die Betriebssysteme benötigen.
Darüber hinaus kündigte das BSI an, in Abstimmung mit anderen internationalen Behörden das aktuelle und weiterentwickelte Testkonzept von CrowdStrike zu überprüfen. Kunden von CrowdStrike-Produkten sollen aber auch „hinsichtlich der grundsätzlichen Betriebsrisiken“ sensibilisiert werden. Langfristig ist zudem ein Diskussion über eine Evaluierung von Softwareentwicklungsprozessen durch unabhängige Dritte geplant. Auch die Hersteller anderer Softwareprodukte mit hohen Privilegien sollen in die Gespräche einbezogen werden.
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