Intel hat im zweiten Quartal 2024 einen Nettoverlust von 1,6 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum wies die Bilanz noch einen Überschuss von 1,5 Milliarden Dollar aus. Zudem schrumpfte der Umsatz des Prozessorherstellers um 1 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Als Reaktion auf die schlechten Kennzahlen kündigte Intel ein umfassendes Sparprogramm an, das auch einen massiven Stellenabbau vorsieht.
Der Kurs der Intel-Aktie brach nach Bekanntwerden der Quartalszahlen deutlich ein. Im nachbörslichen Handel verlor das Papier 18,9 Prozent seines Werts und notierte schließlich bei 23,56 Dollar – mehr als fünf Dollar unter dem aktuellen 52-Wochen-Tief von 28,89 Dollar.
Die Client Computing Group – Intels Kerngeschäft mit Desktop- und Notebook-CPUs – steigerte ihren Umsatz um 9 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Vom KI-Boom konnte Intel indes nicht profitieren. Die Data Center and AI Group meldete einen Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 3 Milliarden Dollar.
Intels Foundry-Geschäft setzte 4,3 Milliarden Dollar um, 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen der Tochter Altera brachen indes um 57 Prozent auf 361 Millionen Dollar ein.
Durch eine Restrukturierung will Intel nun die operativen Ausgaben in diesem Jahr auf 20 Milliarden Dollar in diesem Jahr und 17,5 Milliarden Dollar im kommenden Jahr senken. Dazu soll die Zahl der Mitarbeiter um mehr als 15 Prozent reduziert werden. Bei derzeit 125.300 Beschäftigten würde das den Verlust von fast 19.000 Arbeitsplätzen entsprechen. Zudem sollen die geplanten Investitionen gegenüber den bisherigen Schätzungen um mehr als 10 Milliarden Dollar sinken.
Im laufenden dritten Quartal soll das Sparprogramm offenbar noch keine Wirkung zeigen. Intel rechnet mit einem Umsatz zwischen 12,5 und 13,5 Milliarden Dollar und einem Nettoverlust pro Aktie von 0,24 Dollar.
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