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Google schließt kritische Lücke in Chrome 127

Google hat ein Sicherheitsupdate für Chrome 127 veröffentlicht. Es schließt eine kritische Lücke, die dem Unternehmen seit Anfang Juli bekannt ist. Bei einer kritischen Lücke sind Angreifer in der Regel in der Lage, Schadcode aus der Ferne einzuschleusen und auszuführen. Ein Opfer müssen sie lediglich dazu verleiten, eine speziell gestaltete Website in Chrome zu öffnen.

Den Versionshinweisen zufolge steckt die kritische Schwachstelle in der Komponente Angle. Dabei handelt es sich um ein Backend für die JavaScript-Programmierschnittstelle WebGL, die auch von Mozilla Firefox verwendet wird. Den Fehler beschreibt Google als einen Out-of-Bounds-Speicherzugriff. Die Höhe der Belohnung wurde diese Anfälligkeit noch nicht festgelegt.

Darüber hinaus bringt das Update Fixes für fünf weitere Schwachstellen. Angreifbar sind die Komponenten Sharing, die JavaScript-Engine V8, Layout und WebAudio. Betroffen sind jeweils Chrome für Windows, macOS und Linux.

Google verteilt ab sofort die fehlerbereinigte Chrome-Version 127.0.6533.99/.100 für Windows und macOS sowie 127.0.6533.99 für Linux. Nutzer erhalten die Aktualisierung in den kommenden Tagen automatisch. Sie können die Installation aber auch über den Punkt „Über Google Chrome“ im Hilfe-Menü der Browser-Einstellungen manuell anstoßen. In jedem Fall ist für den Abschluss der Installation ein Neustart von Chrome erforderlich.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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