AMD hat eine Sicherheitswarnung für bestimmte PC- und Server-Prozessoren ausgesprochen. Angreifer können unter Umständen die Konfiguration des System Management Mode (SMM) verändern – sogar, wenn die Sicherheitsfunktion SMM Lock aktiv ist. Ein von AMD bereitgestellter Patch lässt sich nur per BIOS-Update installieren. Für einige ältere angreifbare CPU-Modelle stellt AMD allerdings keinen Patch zur Verfügung.
Betroffen sind unter anderem Epyc-Serverprozessoren der der 1., 2., 3. und 4. Generation, sowie einige Epyc und Ryzen Embedded-Prozessoren und die Data-Center-Grafik Instinct MI300A. Im Client-Bereich sind unter Ryzen-Prozessoren der Serien 3000, 4000, 5000, 7000 und 8000 und auch Threadripper-CPUs der Serien 3000 und 7000 angreifbar. Zudem steckt der Fehler in Threadripper-Pro-CPUs (Castle Peak und Chagall) und mobilen CPUs der Serien Athlon 3000, Ryzen 3000, 4000, 5000, 6000, 7020, 7030, 7035, 7040 und 7045. Eine vollständige Übersicht hält AMD in seiner Sicherheitswarnung bereit. Keinen Fix plant AMD für CPUs der Ryzen 3000 Series (Codename Matisse).
Entdeckt wurde die Schwachstelle von Forschern des Sicherheitsanbieters IOActive. Auf seiner Website beschreibt das Unternehmen den System Management Mode als „einen der leistungsstärksten Ausführungsmodi der x86-Architektur. Code auf dieser Ebene ist für den Hypervisor und die Schutzmechanismen auf Betriebssystemebene, einschließlich Anti-Cheat-Engines und Anti-Viren-Systeme, unsichtbar.“
Allerdings sind die Hürden für einen erfolgreichen Angriff auf die Sinkclose-Lücke sehr hoch: Hacker müssten sich zuvor Zugriff auf den Kernel verschaffen, was ja bereits einer vollständigen Kompromittierung eines Systems entspricht. Dann könnte Schadcode allerdings unbemerkt und dauerhaft implantiert werden. Nicht einmal eine Neuinstallation des Betriebssystems würde die Malware entfernen.
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