Kaspersky hat seine Statistik zu Cyberbedrohungen mit Daten des 2. Quartals 2024 aktualisiert. In den Monaten April, Mai und Juni entdeckte der Sicherheitsanbieter fünf neue Ransomware-Familien. Insgesamt zählten die Forscher 4456 neue Ransomware-Varianten. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 132 Prozent.
Im Vergleich zu den Vorquartalen beschäftigten sich Cybererpresser jedoch weniger mit neuen Malware-Varianten. Für das dritte Quartal 2023 weist die Statistik 11.387 neue Ransomware-Varianten aus. Im vierten Quartal 2023 waren es 6105, im ersten Quartal 2024 7070, die von Sicherheitslösungen von Kaspersky erkannt wurden.
Zudem beschützten die Produkte des Unternehmens im zweiten Quartal 85.819 unterschiedliche Nutzer vor Angriffen durch Ransomware. Die am häufigsten erkannte Ransomware-Familie war WannaCry mit einem Anteil von 9,51 Prozent. LockBit landete in der Statistik mit 4,71 Prozent auf dem fünften Platz.
Bei Kasperskys Auswertung von sogenannten Data Leak Sites von Cybererpressern war jedoch die Ransomware-Gruppe Play mit einem Anteil von 11,85 Prozent führend, gefolgt von Cactus mit 7,74 Prozent und Ransom Hub mit 7,50 Prozent. Diese Statistik erfasst ausschließlich die Opfer, die von ihren Erpressern öffentlich gemacht wurden.
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Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.