Google hat ein erstes Sicherheitsupdate für Chrome 129 veröffentlicht. Es beseitigt fünf Anfälligkeiten, von denen mindestens vier als schwerwiegend eingestuft sind. Ein Angreifer kann unter Umständen aus der Ferne Schadcode einschleusen und in der Sandbox des Browsers ausführen.
Zwei Lücken stecken in der JavaScript-Engine V8. Google beschreibt sie in den Versionshinweisen als fehlerhafte Implementierung und Type-Confusion-Bug. Beide Schwachstellen lassen sich offenbar über eine speziell gestaltete HTML-Seite ausnutzen. Ein Angreifer muss ein Opfer also lediglich dazu verleiten, eine von ihm kontrollierte Website zu öffnen – beispielsweise über einen schädlichen Link in einer Phishing-Nachricht.
Darüber hinaus sind die WebGPU-Implementierung Dawn und die unter anderem für das Rendern von Text zuständige Grafikkomponente Skia angreifbar. Auch hier ist jeweils ein Angriff mit einem schädlichen Link beziehungsweise einer gefährlichen Website denkbar.
Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux. Google zufolge sind die Fixes, soweit relevant, auch in der aktuellen Android-Version von Chrome enthalten. Nutzer sollten zeitnah auf die Version 129.0.6668.70/.71 für Windows und macOS oder 129.0.6668.70 für Linux und Android umsteigen.
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