TeamViewer warnt vor schwerwiegenden Sicherheitslücken

TeamViewer hat eine Sicherheitswarnung für seine TeamViewer Remote Client-Software für Windows veröffentlicht. Darin beschreibt das Unternehmen zwei Schwachstellen in TeamViewer Remote und TeamViewer Tensor. Sie können es einem Angreifer erlauben, höhere Rechte als die des lokalen Nutzers zu erlangen.

Die Anfälligkeit basiert auf einer fehlerhaften Prüfung von kryptografischen Signaturen durch die TeamViewer_service.exe. Betroffen sind die Versionen 11, 12, 13, 14 und 15 der Fernwartungssoftware.

TeamViewer weist darauf hin, dass ein Angreifer einen lokalen Zugriff auf ein Windows-System benötigt. Entdeckt wurde die Lücke durch den Sicherheitsforscher Peter Gabaldon, der sie über Trend Micros Zero Day Initiative meldete.

Nutzern steht bereits ein Update auf TeamViewer Full Client 15.58.4 beziehungsweise TeamViewer Host 15.58.4 zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Updates für die noch unterstützten älteren Versionen beider Anwendungen an. Eine vollständige Liste stellt TeamViewer in seiner Sicherheitswarnung bereit.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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