Das Internet Archive meldet die ersten Erfolge bei der Wiederherstellung seiner Systeme nach dem jüngsten Hackerangriff. Eine DDoS-Attacke hatte unter anderem die Hauptseite und auch mehrere Unterseiten in Mitleidenschaft gezogen. Seit gestern ist nun auch die Wayback Machine wieder online, wie Brewster Kahle, Gründer des Internet Archive, auf X bekannt gab.
Allerdings arbeitet die Website derzeit noch in einem provisorischen, schreibgeschützten Modus. Nutzer können also wie der auf frühere Versionen von mehr als 900 Millionen Websites im Archiv zugreifen. Neue Seiten lassen sich indes noch nicht wieder im Archiv speichern. Zudem kündigte Kahle weitere Wartungsarbeiten an, für die Wayback Machine wieder offline gehen muss.
Darüber hinaus bat Kahle alle Nutzer um einen „sanften Umgang“ mit der Wayback Machine. Probleme treten offenbar noch mit der Performance der Seite auf. Unter anderem soll es zu Timeout-Fehlern kommen.
Die Hauptseiten des Internet Archive und der Open Library sind hingegen weiterhin offline. Der DDoS-Angriff deckte zudem ein Datenleck auf, bei dem Benutzernamen, E-Mail-Adressen und per Salt and Hash geschützte Passwörter kompromittiert wurden. Laut Have I Been Pwned betrifft der Angriff bis zu 31 Millionen Konten des Internet Archive.
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Schwachstellen betreffen Linux-Umgebungen und können zur Ausführung von schädlichem Code führen.