Hornetsecurity hat eine Umfrage unter Opfern von Ransomware-Angriffen durchgeführt. Demnach zahlten in diesem Jahr bisher 16,3 Prozent der Opfer von Cybererpressern ein Lösegeld – im Vergleichszeitraum des Vorjahrs lag der Anteil noch bei 6,9 Prozent. Einen deutlichen Anstieg gibt es auch bei den Datenverlusten.
2023 verzeichneten etwa 17,2 Prozent der Betroffenen auch einen Datenverlust. 2024 liegt der Anteil laut Hornetsecurity bei 30,2 Prozent. Als besonders alarmierend bezeichnet der Sicherheitsanbieter, dass 5 Prozent der Unternehmen angaben, alle betroffenen Daten vollständig verloren zu haben.
„Diese Trends sind vor dem Hintergrund sinkender Raten bei der Datenwiederherstellung besonders besorgniserregend“, teilte Hornetsecurity mit. „Grund hierfür ist die zunehmende Raffinesse von Cyberangriffen. Diese hat dazu geführt, dass die Datenwiederherstellungsrate, die im Jahr 2021 noch bei 87,4 Prozent lag, in diesem Jahr auf 66,3 Prozent gesunken ist.“
Die Umfrage soll auch zeigen, dass E-Mail- und Phishing-Angriffe mit 52,3 Prozent weiterhin der häufigste Angriffsvektor für Ransomware sind. Trotz eines leichten Rückgangs des Angriffsvolumens von 21,1 % im Jahr 2021 auf 18,6 % im Jahr 2024 habe der Schweregrad dieser kriminellen Verhaltensweisen jedoch zugenommen.
„Die Entwicklungen innerhalb der Ransomware-Bedrohungslandschaft unterstreichen die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit“, kommentiert Daniel Hofmann, CEO von Hornetsecurity, die Ergebnisse. „Die Umfrageergebnisse zeigen zwar, dass weniger Angriffe gemeldet werden. Dafür sind aber die Auswirkungen mit ihren potenziell verheerenden Folgen für Unternehmen, die ihnen zum Opfer fallen, weitaus schädlicher. Cyber-Kriminelle ändern laufend ihre Taktik, und Unternehmen jeder Größe müssen in umfassende Sicherheitsmaßnahmen und laufende Schulungen zum Thema Cybersicherheit investieren, um geschützt zu sein.“
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