In Deutschland wurden im dritten Quartal rund 14,6 Millionen Nutzerkonten geleakt. Das hat der Sicherheitsanbieter Surfshark mit seinem Global Data Breach Monitoring Tool ermittelt. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland demnach zusammen mit Japan auf Rang 4.
Angeführt wird das Ranking von den USA. Dort registrierte Surfshark 22 Prozent aller Datenverstöße in den Monaten Juli, August und September. Auf dem zweiten Platz landete Frankreich, gefolgt von Russland.
Weltweit wurden der Studie zufolge im abgelaufenen Quartal 423 Millionen Konten angegriffen. Das entspricht einem Plus von 96 Prozent gegenüber dem Vorquartal – sowie 3261 gehackten Konten pro Minute. Hierzulande wurden immerhin zwei Konten pro Sekunde offengelegt.
In Europa gab es im letzten Quartal die zweithöchste Zahl von Sicherheitsverletzungen – insgesamt 88 Millionen. Dies ist laut Surfshark ein Anstieg von über 70 Prozent gegenüber 51 Millionen im vorangegangenen Quartal. Europäische Konten machten 21 Prozent aller verletzten Konten weltweit aus. Weitere 10 Prozent der Konten stammten aus Asien (44 Millionen). Alle anderen Regionen machten weniger als 6 Prozent der Gesamtzahl 2024 aus. Um 39 Prozent blieben unbekannt.
„Gehackte Benutzerkonten und geleakte Daten sind nach wie vor ein riesiges Problem, wobei sich die Zahl der Datenschutzverletzungen im Q3 2024 im Vergleich zum Q2 2024 verdoppelt hat“, sagte Emilija Kucinskaite, Senior Researcher bei Surfshark. „Eine Analyse der jahrzehntelangen Datenpannen zeigt, dass seit 2004 insgesamt 68 Milliarden Datenpunkte offengelegt wurden, davon sind 18 Milliarden E-Mail-Adressen. Im Durchschnitt sind zu jeder E-Mail-Adresse drei weitere Datenpunkte wie Passwörter oder Telefonnummern offengelegt. Die Veröffentlichung personenbezogener Informationen erhöht das Risiko, ins Visier von Cyberkriminellen zu geraten.“
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.
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