Apple meldet Rekordumsatz im vierten Fiskalquartal

Apple hat im vierten Fiskalquartal (bis 28. September) einen Umsatz von 94,93 Milliarden Dollar erwirtschaftet – ein neuer Rekord für ein Septemberquartal. Der Nettogewinn schrumpft indes um 38 Prozent auf 14,29 Milliarden Dollar. Belastet wird das Ergebnis durch den verlorenen Steuerstreit mit der EU: die Bilanz wirft eine Nachzahlung in Höhe von 10,246 Milliarden Dollar aus.

Ohne die Nachzahlung steigerte Apple seinen Bruttogewinn (Non-GAAP) pro Aktie auf 1,64 Dollar, was wie der Umsatz über den Erwartungen der Analysten lag. Trotzdem verlor die Apple-Aktie laut CNBC gestern im nachbörslichen Handel rund zwei Prozent ihres Werts. Auch in den neuen Handelstag startete das Papier zunächst mit einem Minus von fast zwei Prozent.

Die iPhone-Sparte spülte in den Monaten Juli, August und September 46,2 Milliarden Dollar in Apples Kasse, rund 2,4 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Mac-Sparte verbesserte sich leicht auf 7,74 Milliarden Dollar. Die iPad-Verkäufe erreichten 6,95 Milliarden Dollar, 500 Millionen Dollar mehr als vor einem Jahr.

Die Services-Sparte erzielte mit rund 2,6 Milliarden Dollar das größte Wachstum und trug 24,97 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei. Einzig der Geschäftsbereich Wearables, Home und Zubehör verbuchte einen Umsatzrückgang, und zwar um fast 300 Millionen Dollar auf 9,04 Milliarden Dollar.

„Heute meldet Apple einen neuen Umsatzrekord für das September-Quartal von 94,9 Milliarden Dollar, 6 Prozent mehr als vor einem Jahr“, sagte Tim Cook, CEO von Apple. „Im Laufe des Quartals haben wir mit dem neuen iPhone 16, der Apple Watch Series 10, den AirPods 4 und den bemerkenswerten Funktionen zur Erkennung von Hörschäden und Schlafapnoe unsere bisher besten Produkte vorgestellt. Und in dieser Woche haben wir die ersten Funktionen für Apple Intelligence vorgestellt, die einen neuen Standard für den Datenschutz in der KI setzen und unser Produktportfolio für die Weihnachtszeit aufwerten.“

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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