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Kritische Sicherheitslücke in Microsoft Windows entdeckt

Die äußerst gefährliche Sicherheitslücke (CVE-2025-24983) gibt es in älteren Versionen von Microsoft Windows. Das Schadprogramm nutzt ungepatchte Sicherheitslücken aus. Für einen erfolgreichen Angriff muss der Computer des Opfers bereits mit einer Backdoor infiziert sein. Im Falle einer Kompromittierung erhalten Hacker weitreichende Zugriffsrechte auf das betroffene System. Microsoft hat die Lücke sofort nach Bekanntwerden geschlossen. „Die Schwachstelle hängt mit einer unsachgemäßen Speichernutzung während des Softwarebetriebs zusammen“, erklärt ESET-Forscher Filip Jurčacko.

Diese Windows-Versionen waren betroffen

Vor allem Nutzer veralteter Windows-10-Versionen könnten betroffen sein: Die Sicherheitslücke, die der Exploit ausnutzte, kam in Versionen vor Windows 10 Build 1809 vor. Diese Version ist schon einige Jahre alt. Deshalb dürften vor allem Anwender mit älteren Computern in Gefahr gewesen sein, die zudem seit längerem nicht mehr aktualisiert wurden. Auch Nutzer des schon lange nicht mehr unterstützten Windows 8.1 gehörten zur betroffenen Gruppe.

Da die Sicherheitslücke auch in Windows Server 2016 auftrat, konnte sie auch Unternehmen gefährden. Das Serverbetriebssystem wird von Microsoft noch bis Januar 2027 mit Sicherheitsupdates versorgt.

Wechsel auf aktuelles Betriebssystem

Von der aktuellen Sicherheitslücke waren hauptsächlich ältere Versionen von Microsoft betroffen. Aber auch Nutzer, die eine aktuelle Windows-10-Version nutzen, sollten so schnell wie möglich auf Windows 11 wechseln oder sich nach alternativen sicheren Betriebssystemen umschauen: Im Oktober endet der kostenlose Support für Windows 10. Das bedeutet, dass es keine weiteren kostenlosen Sicherheitsupdates mehr geben wird. Nutzer, die nicht auf Microsofts kostenpflichtigen erweiterten Update-Service zurückgreifen, laufen somit Gefahr, Opfer eines Cybervorfalls zu werden.

Microsoft stellt einen Leitfaden zur Verfügung, der Nutzern betroffener Systeme hilfreiche Informationen zur Sicherheitslücke und dem Patch liefert.

Roger Homrich

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