Ericsson liefert UMTS für Mobilcom

Milliardenschwerer Vertrag geht nicht an Nokia

Das Rennen ist entschieden: Der schwedische Telefonkonzern Ericsson (Börse Frankfurt: ERC1) liefert nach „Handelsblatt“-Informationen die milliardenschwere Technik für das geplante UMTS-Mobilfunknetz des deutschen Anbieters Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB). Damit hat sich Ericsson gegen seine finnische Konkurrenz von Nokia durchgesetzt.

Mobilcom hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, „mit einem weltweit führenden Mobilfunk-Infrastrukturhersteller“ eine Vereinbarung mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro bis Ende 2003 geschlossen zu haben. Der Name des Hauptausrüsters sollte erst am Freitag genannt werden.

Im August hatte Mobilcom zusammen mit der Konzernmutter France Télécom eine der deutschen UMTS-Lizenzen für gut 16 Milliarden Mark ersteigert. Derzeit lässt das Unternehmen aber die hohen Lizenzgebühren für den Aufbau eines Internet- und multimediafähigen Mobilfunknetzes juristisch überprüfen (ZDNet berichtete).

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020

Mobilcom, Tel.: 04331/6900

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