Liberty gibt sich geschlagen

US-Konzern will gegen Entscheidung des Kartellamtes nicht klagen

Liberty wird gegen die Entscheidung des Bundeskartellamts, den Verkauf des Telekom-Kabelnetzes an den US-Konzern zu untersagen, nicht klagen. Wie das Unternehmen in Englewood mitteilte, sind mit dem kartellrechtlichen Verbot die bestehenden Übernahmevereinbarungen mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hinfällig.

Auch vom geplanten Erwerb von Anteilen am deutschen Konkurrenten Telecolumbus werde Abstand genommen. Der Kauf sei an die Übernahme des Telekom-Kabelnetzes gebunden gewesen, hieß es zur Begründung. Das Bundeskartellamt hatte das Verbot des Verkaufs der Telekom-Kabelnetze an Liberty Media mit drohenden Nachteilen für die Verbraucher begründet (ZDNet berichtete).

Liberty wollte der Telekom für 5,5 Milliarden Euro ihre sechs verbleibenden Kabelnetze mit über zehn Millionen Kunden abkaufen. Damit hätten die Amerikaner 60 Prozent des deutschen Kabelmarktes kontrolliert.

ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.

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