Der finnische Handy-Hersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat angekündigt, weltweit 900 Stellen in der Unternehmenssparte Netzwerk zu streichen. Derzeit beschäftigt der Finne rund 19.000 Mitarbeiter im Bereich Networks. Von den Kürzungen seien alle Standorte in geringem Maße betroffen, hieß es in einer Erklärung.
Nokia hatte im dritten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. So sackte der Umsatz um 22 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro ab. Besonders die Netzwerk-Sparte büßte klar ein, bei den Mobiltelefonen fiel der Rückgang etwas weniger stark aus.
Trotz des sinkenden Gewinns war die Entwicklung von Nokia zwischen Anfang Juli und Ende September besser als von den meisten Analysten vermutet. Der Finne behauptete sich unter den führenden Handy-Herstellern bisher am besten gegen die Krise in der IT- und TK-Welt.
Die Nachfrage nach Mobiltelefonen werde im vierten Quartal um 25 Prozent steigen, sagte Nokia bei der Bekanntgabe seiner dritten Quartalszahlen. Deshalb werde das Unternehmen auch ein besseres Ergebnis erzielen.
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