Kehrtwende in Berlin: Die Bundesregierung will noch in diesem Jahr den Handel mit UMTS-Frequenzen freigeben. Die für Herbst 2003 anvisierte Novellierung des Telekommunikationsgesetzes sieht eine solche Änderung vor, berichtet die „Wirtschaftswoche“ in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement folge damit einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste, das von seinem Superministerium finanziert wird. Das Institut habe dem Minister zudem vorgeschlagen, den Handel mit UMTS-Frequenzen auch rückwirkend für die bereits vor zwei Jahren erworbenen Lizenzen zu erlauben.
Davon würden vor allem die Telefongesellschaften Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) und Quam profitieren, die aufgrund der enormen Investitionskosten den Aufbau eines UMTS-Netzes eingestellt haben. Beide Firmen halten dennoch nach wie vor ihre Lizenzen.
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