Philips hat mit dem SBC SC 477 einen digitalen Babysitter auf den Markt gebracht. Das Gerät funktioniert nach dem etablierten DECT-Standard, die digitale Technologie soll dabei eine „absolut abbruchsichere Verbindung und störungsfreie Übertragung“ gewährleisten, so der Hersteller. Die hat allerdings ihren Preis: Für das Gerät sind 219,99 Euro zu zahlen.
Die digitale Übertragung sei abhörsicher, so dass die Privatsphäre vor unerwünschten Empfängern ebenfalls geschützt wird. Ob unter den Philips-Ingenieuren auch junge Eltern waren, ist indes zweifelhaft: Mittels „Talkback-Funktion“ soll das Baby mit der naturgetreu übertragenen Elternstimme aus der Ferne zu beruhigen sein, lässt der Hersteller verlauten.
Später könne das Gerät als hausinterne Sprechanlage benutzt werden. Die „Elterneinheit“ könne dank Gürtelclip überall mitgenommen werden. Die maximale Übertragungsentfernung beträgt allerdings 50 Meter, im Außenbereich sollen es 300 Meter sein.
Per „Single Point Control“-Funktion könne die Empfindlichkeit des Mikrofons oder die Lautstärke am Babyteil vom Elternteil aus ferngesteuert werden. Auf Wunsch könne am Elternteil die Lautstärke ganz heruntergeregelt werden: Leuchtdioden zeigten dann die Tonintensität in Babys Schlafzimmer an.
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1 Kommentar zu Philips präsentiert digitalen Babysitter
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DECT, die Gesundheitsgefährdung schlechthin
Dass ein Babyphon nach DECT-Standard nun schon den Babys zugemutet wird, ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Ich finde es unverantwortlich, dass kein Hersteller auf neuesten Erkenntnisse reagiert (siehe Öko-Test) und dass Geräte nach DECT-Standard noch immer verkauft werden dürfen. Eltern sollten gänzlich auf Babyphone verzichten und auf keinen Fall dauerstrahlende Sendestationen (niederfrequent gepulste Hochfrequenzstrahlung) einsetzen.