Laptops und PDAs verdrängen mobile CD-Player

Umsatz ging um rund acht Prozent auf 500 Millionen Euro zurück

Mit tragbaren Geräten, die nur Musik abspielen können, ist immer weniger Geld zu machen. Wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) mitteilte, ging der Umsatz bei mobilen CD-Playern, Radiorekordern und Walkmen im vergangenen Jahr um rund acht Prozent auf 500 Millionen Euro zurück.

In diesem Jahr erwarte die Branche ein Rückgang in derselben Größenordnung auf 460 Millionen Euro. Neben dem anhaltenden Preisverfall für die Tragbaren bereitet den Herstellern zunehmend die Konkurrenz durch andere Mobil-Geräte wie Laptops, Taschencomputer (PDA) oder auch Handys Probleme, bei denen das Abspielen von Musik nur eine Anwendung unter vielen ist. 2002 wurden noch acht Millionen Nur-Audio-Geräte verkauft. Dies waren acht Prozent weniger als im Vorjahr.

In diesem Jahr rechne die Branche mit einem weiteren Rückgang zwischen drei und vier Prozent, sagte gfu-Sprecher Jochen Wiesinger. Besonders deutlich sanken die Verkaufszahlen 2002 bei Radiorekordern, Walkmen und Kofferradios. Dieser Trend wird sich der gfu zufolge auch im laufenden Jahr fortsetzen.

Allerdings gibt es bei den Nur-Audio-Geräten auch Bereiche mit deutlichen Zuwächsen: Spitzenreiter ist derzeit der tragbare CD-Player, von dem in diesem Jahr voraussichtlich zwei Millionen Stück abgesetzt werden. Dies wären fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Hohe Zuwachsraten sind auch bei MP3-Playern zu verzeichnen: Dort wird laut gfu für dieses Jahr ein Plus von 75 Prozent auf 155.000 Stück erwartet.

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