Für seinen harten Sanierungskurs will sich der deutsche Chip-Hersteller Infineon (Börse Frankfurt: IFX) mit einer Wandelanleihe frisches Geld beschaffen. Die Anleihe habe ein Volumen von 700 bis 725 Millionen Euro, teilte der Konzern in München mit.
Die Geldspritze soll die finanzielle Lage des Unternehmens verbessern. Trotz gestiegener Umsätze hatte der Chip-Bauer von Januar bis März 328 Millionen Euro Verlust angehäuft.
Bei einer Wandelanleihe leihen die Anleger einem Unternehmen Geld, das sie später in Aktien umtauschen können. Die Infineon-Anleihe sei in bis zu 69 Millionen Aktien wandelbar, teilte das Unternehmen mit. Sie habe eine Laufzeit von sieben Jahren und werde bei institutionellen Anlegern außerhalb der USA platziert.
Kontakt: Infineon, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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1 Kommentar zu Infineon beschafft sich frisches Geld
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. . . . auf Kosten der Steuerzahler.
Seit 50 Jahren schon sind eine große Zahl von deutschen Wirtschaftsunternehmen auf Kosten der Steuerzahler gestützt worden.<br />
Wenn ich mich noch recht erinnere, fing das mit AEG an. Es folgten dann u. A. Werften, Stahlwerke, Bergbau und Elektrokonzerne und schließlich Baugiganten und . . wer zählt die Summen, nennt die Namen . . -<br />
Inzwischen habe all diese Unternehmen ihre gewinnbringenden Betriebsteile "outgesourct", wie es auf Neudeutsch heißt. Sie zahlen hierzulande überhaupt keine Steuern mehr und die verlustbringenden Teile eines Unternehmens werden oft sogar noch subventioniert, weil die Drohung der Entlassung von Mitarbeitern die Regierung dazu zwingt.<br />
Mit der drohenden Abwanderung der bereits von der Mutter "ausgesourcten" Infineon, droht uns ein weiterer Fall.<br />
Ob diese Regierung DEN lösen kann, wage ich doch zu bezweifeln.