Gateway kündigt Outsourcing-Vertrag mit ACS

Grund: Strategiewechsel und Entlassungen

Der amerikanische PC-Hersteller Gateway hat seinen Outsourcing-Vertrag mit Affiliated Computer Systems (ACS) aufgelöst. Ursprünglich war die Vereinbarung zur Auslagerung von IT-Service-Dienstleistungen sowie Business Process Outsourcing (BPO), die erst im September vergangenen Jahres mit dem Outsourcing-Spezialisten ACS abgeschlossen wurde, auf sieben Jahre angelegt. Wie ACS heute mitteilte, hatte der Vertrag im am 31. März 2004 endenden dritten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres 14 Mio. Dollar Umsatz eingebracht.

Grund für die Vertragsauflösung ist offenbar der nach dem Kauf von eMachines vorgenommene Strategiewechsel in der Geschäftsführung von Gateway, der zur Schließung von 188 Verkaufsstellen und zur Entlassung von 2500 Mitarbeitern geführt hatte. Nach Angaben von ACS sind Kürzungen um weitere 1500 Mitarbeiter geplant, was den Bedarf an BPO und IT-Outsourcing gegen Null sinken lässt.

„Wir sind zufrieden mit der Partnerschaft, die wir mit Gateway aufgebaut haben“, versicherte ACS-CEO Jeff Rich. „Unglücklicherweise haben die jüngsten Entwicklungen Gateways Bedarf an unseren Dienstleistungen dramatisch reduziert“, so Rich weiter.

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