Auf seiner Website informiert Google seine Kunden über anstehende Updates für Google Apps (Bild: Google).
Google bietet Kunden seiner Online-Anwendungen Apps ab sofort zwei Möglichkeiten an, Updates zu beziehen: Nutzer des sogenannten „Rapid Release Track“ erhalten neue Funktionen, sobald sie die Tests der Qualitätssicherung bestanden haben. Im „Scheduled Release Track“ erscheinen Neuerungen nur einmal pro Woche, und zwar dienstags. Administratoren haben eine Woche Vorlauf, um sich auf neue Features vorzubereiten.
Die Regelung gilt für Google Mail, Google Kalender, Kontakte, Text und Tabellen sowie Google Sites. Alle anderen Anwendungen sind davon ausgenommen. Gleiches gilt für experimentelle Funktionen für Google Mail und Kalender, die in den Google Labs veröffentlicht werden. Über anstehende Neuerungen informiert Google auf seiner Website.
Der Suchanbieter will seinen Kunden so die Möglichkeit geben, neue Funktionen selbst zu testen, Support-Mitarbeiter zu schulen und Nutzer über die Änderungen zu informieren. Laut Rajen Sheth, Group Product Manager bei Google, ist der zweigleisige Update-Prozess, den er in einem Video beschreibt, eine Reaktion auf Rückmeldungen von Kunden.
Ähnlich wie Google Apps aktualisiert sich auch Googles Browser Chrome automatisch im Hintergrund. Allerdings können Administratoren Updates für Chrome auch hinauszögern, wie es Google jetzt auch für seine Webanwendungen anbietet.
Den Tag für die geplanten Apps-Updates scheint Google gezielt gewählt zu haben. An jedem zweiten Dienstag im Monat steht Microsofts Patchday an. Auch Adobe aktualisiert seine PDF-Anwendungen an diesem Wochentag, jedoch nur alle drei Monate.
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