Yahoo und Igalia haben sich der Linux Foundation angeschlossen. Yahoo wird die Linux-Entwickler-Community künftig direkt unterstützen. Zudem wird es zu den Arbeitsgruppen der Stiftung beitragen, wie aus der Beitrittsmeldung hervorgeht. Der Fokus liegt dabei auf Virtualisierung, Cloud-Computing und Rechtsthemen wie Open Compliance.
„Die Linux Foundation bündelt eine Reihe ausgesprochen wichtiger Linux-Projekte, ebenso wie Ressourcen, Werkzeuge und Events, die es uns erlauben, unser Engagement zu maximieren“, sagte Yahoo-CTO Raymie Stata. Linux sei ein wichtiger Software-Aspekt des World Wide Web und eine der Komponenten, die auch in Zukunft zum Einsatz kämen.
Der zweite Neuzugang Igalia wird seine Expertise im Bereich Desktop, Mobile, Embedded Devices und Kernel-Entwicklung einbringen. Die Open-Source-Beratung unterstützt Unternehmen bei Projekten und Lösungen für Desktop, Mobile und Webtechnologien.
„Es ist ein logischer Schritt für uns, unsere Beziehungen mit diesem Ökosystem zu formalisieren“, erklärte Igalia-Mitgründer Juan José Sánchez. „In der Linux Foundation sind wichtige Community-Projekte beheimatet; sie ist eines der besten Foren, um mit anderen Open-Source-Unternehmen zusammenzuarbeiten.“ Man werde insbesondere bei Projekten wie dem Mobilbetriebssystem MeeGo stärker mit den Mitgliedern der Stiftung kooperieren.
Yahoo gehört schon jetzt zu den großen Unterstützern von Linux. Drei Viertel der Yahoo-Websites und -Dienste laufen unter dem quelloffenen Betriebssystem. Die restlichen 25 Prozent deckt FreeBSD ab. Man habe zwar auch Windows-Server, erklärte Yahoos Linux-Chef Sven Dummer, keiner von ihnen sei aber im Web oder in der Cloud.
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