Dell hat die dritte Übernahme der Woche angekündigt: Make Technologies bringt Anwendungen von veralteten Plattformen auf den heutigen Stand. Dadurch werden sie in der Cloud und auf modernen Serversystemen lauffähig.
Damit ist Make im gleichen Markt aktiv wie das am Dienstag von Dell aufgekauft Clerity. Beide werden in Dells Abteilung für Services aufgehen.
Make existiert seit 1999. Es setzte bislang auf zwei Produktlinien: Die TLM Enterprise Suite für Firmen und die TLM ISV Suite für Softwarehäuser. Erstere unterteilt sich wiederum in zwei Komponenten: TLM Portfolio Assessment Edition ermöglicht eine Bestandsaufnahme, Analyse und hilft bei der Planung, wenn eine Applikation migriert werden soll. TLM Re-Architecture Edition ist dann als Werkzeug für den eigentlichen Umzug der Software vorgesehen.
Zu den Bestandteilen der Pakete gehören insgesamt fünf Module, die Applikationsmodelle schaffen oder auch lauffähigen Code generieren. Der Hersteller verspricht durch sein Angebot effizienteren und strafferen Code.
Als erste Übernahme der Woche hatte Dell am Montag Wyse vermeldet. Der Thin-Client-Spezialist war für den großen Konzern vor allem aufgrund seiner Software interessant. In diesem Gebiet ist Dell nun besser für den Wettbewerb mit HP aufgestellt.
Werkzeug von Make Technologies im Einsatz (Bild: Make)
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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