Windows Phone Marketplace meldet 100.000 Apps

Der Microsoft-Store benötigte dafür 20 Monate. Android war mit 24 Monaten langsamer, Apples App Store mit 16 aber schneller. 67 Prozent aller angebotenen Apps sind kostenlos.

von Florian Kalenda am 6. Juni 2012 , 15:11 Uhr

Microsofts Windows Phone Marketplace enthält jetzt über 100.000 Apps laut einer Statistik von All About Windows Phone. Der Blog rechnet vor, dass dieser Meilenstein binnen 20 Monaten erreicht wurde und die Zahl sich in eine Quote von 313 Apps pro Tag umrechnen lässt.

Apps im Windows Phone Marketplace (Screenshot: ZDNet)

Der Marketplace hat diese Zahl an Apps schneller als Android erreicht, dessen inzwischen in Google Play umgetaufter Market 24 Monate dafür benötigte. Apples App Store wuchs mit nur 16 Monaten für 100.000 Apps allerdings noch schneller.

Das Wachstum hat sich im Lauf der Monate deutlich beschleunigt: 30.000 Apps waren vergangenen August erreicht, 50.000 Apps dann im Dezember. In den letzten fünf Monaten aber verdoppelte sich diese Zahl. All About Windows Phone hat beobachtet, dass in den letzten drei Monaten 26.000 Apps hinzugekommen sind. Vergangenen Monat allein waren es 9000.

Die Programme stammen von rund 24.000 registrierten Programmierern respektive Software-Verlagen. Nicht alle eingereichten Apps sind noch verfügbar – das aktuelle Angebot umfasst nur 88.371 Anwendungen. Wie viele davon ein Nutzer herunterladen kann, schwankt je nach Land: In den USA sind es mit 77.450 die meisten, in Saudi-Arabien mit unter 20.000 die wenigsten. Der Windows Phone Marketplace wird in 60 Nationen angeboten.

Die größte einzelne App-Kategorie ist „Unterhaltung“ mit fast 20.000 Einträgen. Beliebt sind aber auch „Werkzeuge und Produktivität“, „Bücher und Nachschagewerke“ sowie „Spiele“, die zusammen laut All About Windows Phone 59 Prozent des Microsoft-Angebots ausmachen. 67 Prozent der Apps sind kostenlos.

Von einer Führungsposition ist der spät gestartete App-Laden von Microsoft trotz allem weit entfernt: Apples App Store und Google Play enthalten ungefähr fünfmal so viele Programme.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

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