WordPress 3.8 führt kontrastreichere Administrator-Oberfläche ein

Statt Graustufen gibt es jetzt klare Abgrenzungen. Als Schrift kommt Open Sans zum Einsatz. Außerdem sind acht Farbschemata für Administratoren enthalten. Als neues Standardtheme für Wordpress-Blogs wurde Twenty Fourteen eingeführt.

Das Content-Management- und Blog-System WordPress ist ab sofort in Version 3.8 verfügbar. Es führt eine neue, kontraststärkere Oberfläche und acht Administrator-Themes ein, um die Arbeit im System zu erleichtern und angenehmer zu gestalten. Klare Abgrenzungen sollen eine „moderne Ästhetik“ schaffen und die abgestuften Grautöne bisheriger Versionen vergessen machen, die nicht auf jedem Bildschirm – etwa im Freien auf einem Notebook oder Tablet – gut zu erkennen waren.

Wordpress 3.8 bringt acht Farbschemata für Administratoren mit (Bild: WordPress).WordPress 3.8 bringt acht Farbschemata für Administratoren mit (Bild: WordPress).

Der Codename des Updates lautet Parker – nach dem Jazzmusiker Charlie Parker. Als Schrift kommt nun die offene Type Open Sans zum Einsatz. Im Hinblick auf Tablets und Smartphones wurden außerdem vektorbasierte Icons eingeführt, die sich an die Bildschirmgröße anpassen und zugleich für kürzere Ladezeiten sorgen.

Die Programmierer haben aber nicht nur die interne Optik, sondern auch die Außenwirkung berücksichtigt. WordPress-Blogger können jetzt leichter zwischen Themes wechseln und sich ansehen, wie ihr Blog mit einem anderen Theme aussehen würde. Steht ein großer Bildschirm zur Verfügung, lassen sich Themes auch nebeneinander darstellen.

Mit Twenty Fourteen gibt es außerdem ein neues Standardtheme, das ein zeitschriftenartiges Layout vorgibt. Es enthält drei Bereiche für Widgets und zwei Templates für feste Seiten.

Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Versionshinweisen. Ein Changelog wurde zwar angelegt, enthält aber derzeit noch keine Inhalte.

WordPress 3.8 Parker wurde unter der Leitung von Matt Mullenweg entwickelt. Es handelt sich um das zweite Release nach der Umstellung auf den neuen Entwicklungsprozess „Plugin-first“, der einen deutlich beschleunigten Veröffentlichungszyklus vorsieht. WordPress 3.6 war acht Monate nach dem Vorgänger im August erschienen, Version 3.7 kam dann schon im Oktober, und seither sind keine zwei Monate vergangen. Der auf Plug-ins ausgelegte Entwicklungsprozess erlaubt Mullenweg zufolge, die Funktionsentwicklung von einem Release abzukoppeln.

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