Apple hat im Rahmen seiner Keynote im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco wie erwartet auch seine neuen kabellosen Kopfhörer vorgestellt. Die AirPods inklusive Ladecase werden ab Ende Oktober für 179 Euro inklusive Mehrwertsteuer über Apple.com/de und die Apple Stores erhältlich sein. Voraussetzung ist iOS 10, watchOS 3 oder macOS Sierra.
AirPods sollen die Unannehmlichkeiten kabelloser Kopfhörer beseitigen. Man klappt lediglich den Deckel des innovativen Ladecase auf und einen Fingertipp später sind sie bereit für die Verwendung mit iPhone und Apple Watch. Sensoren erkennen, ob man Musik hört und starten oder pausieren automatisch die Wiedergabe der Musik. Mit einem doppelten Fingertipp bieten AirPods Zugriff auf Siri. Ermöglicht wird das durch den neuen, laut Apple energieeffizienten Apple W1-Chip.
„AirPods sind die ersten Kopfhörer, die ein bahnbrechendes kabelloses Audioerlebnis liefern. Mit dem neuen Apple W1 Chip bieten sie innovative Funktionen, darunter hochwertigen Klang, großartige Batterielaufzeit und automatisches Setup“, sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple. „Der Gebrauch der AirPods ist einfach und magisch. Ganz ohne Schalter oder Tasten verbinden sie sich automatisch und nahtlos mit allen Apple-Geräten und ermöglichen Zugang zu Siri mit einem doppelten Fingertipp. Wir können es kaum erwarten, dass Nutzer diese mit iPhone 7 und Apple Watch Series 2 ausprobieren.“
Um die AirPods nutzen zu können, muss nur das Ladecase in der Nähe des iPhone geöffnet werden. Mit einem Fingertipp sind die AirPods dann für alle im iCloud-Konto eines Nutzers angemeldeten Geräte, inklusive iPad und Mac, eingerichtet. AirPods sind stets verbunden und einsatzbereit, wenn man sie braucht. Man steckt sie – so Apple – einfach in die Ohren, sobald man hören will. AirPods sind entsprechend konzipiert, um nahtlos von einem Anruf auf dem iPhone zum Musikhören über die Apple Watch zu wechseln.
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Jeder AirPod besitzt duale optische Sensoren und Beschleunigungssensoren, die im Kombination mit dem W1-Chip erkennen, ob sich die AirPods im Ohr befinden, sodass nur dann eine Wiedergabe stattfindet, wenn der Nutzer bereit zum Hören ist. Um die Musik automatisch zu pausieren nimmt man sie einfach heraus. Oder man entfernt nur einen der beiden Ohrstöpsel der AirPods, um ein Gespräch zu führen und, sobald er wieder eingesetzt wird, wird die Wiedergabe der Musik automatisch fortgesetzt. Ein doppelter Fingertipp auf die AirPods aktiviert Siri, um Musik auszuwählen und zu steuern, die Lautstärke zu regeln, die Batterielaufzeit zu prüfen oder jede andere Siri-Aufgabe auszuführen. Ein zusätzlicher Beschleunigungssensor in jedem AirPod erkennt, wenn man spricht und aktiviert zwei wellenbündelnde Mikrofone, die den Klang der Stimme hervorheben und externe Geräusche herausfiltern, sodass die Stimme des Nutzers klarer als je zuvor klingt.
Apples W1-Chip verbraucht dem Hersteller zufolge nur ein Drittel des Stroms herkömmlicher kabelloser Chips, sodass AirPods mit einer Ladung ein Hörerlebnis von bis zu fünf Stunden ermöglichen. Das speziell entwickelte Ladecase bietet zusätzliche Lademöglichkeiten für eine gesamte Hördauer von mehr als 24 Stunden.
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Neueste Kommentare
12 Kommentare zu Apple präsentiert kabellose Kopfhörer AirPods
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„Das speziell entwickelte Ladecase bietet zusätzliche Lademöglichkeiten für eine gesamte Hördauer von mehr als 24 Stunden“ ??? Muß ich dann meine Phren mit in das Ladecase tun ???
P.S.:
Und hoffentlich kann man länger als 24 Stunden damit Musik hören, sonst wäre der Preis echt extrem hoch.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst Du fünf Stunden am Stück hören – dann kannst Du sie für 15 Minuten in die Box stecken, und das genügt für weitere drei Stunden.
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Wem das nicht genügt, der sollte einfach Kabelkopfhörer verwenden – mit dem Adapter sind sogar Kopfhörer mit Klinkenstecker nutzbar. Tatsächlich. Das geht.
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Wer regelmäßig länger als fünf Stunden Musik per Ohrstöpsel hört, der hat eh ganz andere Provleme – früher oder später
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Laut Apple Insider sind die Ohrstöpsel mit Bluetooth-fähigen Geräten kompatibel – können aber in Verbindung mit Apple Geräten mehr, wie z.B. Kommandos an Siri weitegeben. Sollte man im Apple Store besser vorher mal erfragen oder testen. Aber die Aussage war recht deutlich.
Na ja, wenn PeerH schon was von Bluetooth schreibt, kann es sich doch wohl nur um diesen proprietären Mist von Apple handeln.
Also nicht kompatibel mit anderen Herstellern.
Schlimmer geht’s nimmer. Dieser Spruch passt wie die Faust auf’s Auge.
Hauptsache die Zusatzteile für viel Geld den Jüngern auf’s Auge drücken, von denen es garantiert eine Menge „amazing und awesome“ finden, nicht nur diese Teile, sondern das Apple ihnen wieder noch mehr Geld aus der Tasche zieht.
Die komischen Dinger gehören bestimmt auch zu den Sachen ohne die man nicht mehr Leben kann.
Ein „normaler“ Mensch steckt sich so etwas doch nicht freiwillig in die Ohren und wenn man ein Teil verliert, muss man bestimmt wieder zwei kaufen, die gibt es doch bestimmt nicht als Einzelteil.
Außerdem sehr inkonsequent von Apple, die Klinke wegzulassen, aber trotzdem einen Adapter beizulegen. Was soll das denn jetzt?
Also ich kann mich täuschen, aber von der Bauform sehen diese wie eine kabellose 1:1 Kopie der normalen iPhone Kopfhörer aus. Und diese sind jetzt weder für Ihren guten Klang und vor allem nicht für einen guten Tragekomfort bekannt. Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen, dass die bei Benutzung nicht aus dem Ohr fallen, wenn man sich schneller bewegt. Joggen oder Fitness fällt damit dann schon mal flach. Die Kopplung per iCloud und das schnelle nachladen über das Case finde ich nett, die Optik ist halt ein bisschen mau…
Da sind die Witzbilder auf Twitter (Oral B Zahnbürsten in die Ohren gesteckt) gar nicht so weit von der Realität weg. :)
…den Vorschlag, weiße Bänder an die Stöpsel und dann an das iPhone zu binden finde ich auch überaus amüsant. :)
Wie bei Sonnenbrillen … wenn sich bei einem jemals eine Ray Ban über die Reeling verabschiedet hat, dann kauft er sich mit der nächsten sofort ein Brillenband für den Nacken. :-)
Die Bänder gibt es demnächst bestimmt für günstige ’nur‘ 19,99€.
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Das Tröstliche daran: auch mit nur einem Ohrstöpsel funktionieren die AirPods weiterhin als ‚Headset‘ – aber eben nicht in Stereo – ist erst nach zwei Verlusten ein ‚Totalverlust‘. ;-)
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@M@tze: innen dürfte es komplett neue Technik geben. Und preislich sind sie doch deutlich höher angesiedelt – das dürfte sich auch im Klang bemerkbar machen.
Dass der nicht jedem gefallen wird, ist klar – was guter Klang ist, das ist sehr individuell. Deswegen gibt es auch Hunderte von Kopfhörern auf dem Markt.
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Bezüglich Sport (laufen, ruckartige Bewegungen) bin ich ebenfslls skeptisch. Aber normales gehen dürfte kein Problem sein, wenn sie nicht zu schwer sind.
für Sport gibt es BT Ohrstöpsel mit Nackenband.
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Letztendlich muss sich jeder überlegen, ob er 179€ Ohrstöpsel haben will, die vermutlich leichter verloren gehen – oder ein Band ranmacht – wenngleich die meisten fehlende Kabel doch eher zu schätzen wissen werden.
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Ach ja: es gibt bereits die erste Y-Adapter Lösung von Belkin, so dass man zwei Lightning aports erhält. Gleichzeitig laden und Musik per Kabelkopfhörer ist damit möglich.
Für ’nur 39€‘. ;-)
Dürfte bald erhebli mehr Auswahl geben, bei dieser Diskussion. ;-)
Ja, sicher ist da neue Technik verbaut, aber ich nehme meine Originalen (vom iPhone) auch nur als Notlösung mal Abends auf dem Sofa, da ich das Tragegefühl wirklich schlecht finde. Vielleicht passen die auch einfach nicht zu meinen Ohren?! Ich hätte in der Preisklasse richtige InEars mit austauschbaren Silikoneinsätzen erwartet.
@Hi, hi…
Ja, auch ’ne geile Idee!! :)
PS: hehehe, als ich das Zahnbürstenfoto sah, hab ich mich weggeschmissen. ;-)
Man kann so schon mal vor dem Spiegel testen, ob einem die AirPods gut stehen. ;-)
Ja, und obacht beim Wassersport. Rudern, Paddeln und ein wenig unruhiges Wasser. Schwubs und 90€ sind weg. Aber die sind ja wasserdicht, oder? Und wenn man beim Scateboard oder Radeln einen Helm auf hat. Dann stören die sicher nicht und sitzen wie festgetackert. Natürlich auch im Gelände beim Crosslauf und Crossradeln. Apple hat das sicher alles ausgiebig getestet. Da bin ich mir ganz sicher.
Danke für den Beweis.