IoT und 5G verändern die Welt

Bis 2025 wird durch fünf Milliarden über Mobilfunk verbundene Geräte ein noch nie dagewesenes Potenzial erschlossen. Und da 5G Realität wird, ergänzt durch KI und Edge Computing, bedeutet das für die Mobilfunktechnologie nicht nur einen kleinen Effizienzsprung. Die Auswirkungen dieses Wandels beleuchtet Ericsson in der Studie „Connected Industries – A Guide to Enterprise Digital Transformation Success“.

Umwandlung

Sich neu erfinden, um in der Wirtschaft zu gewinnen, und zwar so schnell, wie es nötig ist, um mit den digitalen Konkurrenten Schritt zu halten. Mit einem digitalen Produkt als Erster auf den Markt zu kommen, kann einen enormen Unterschied bei der Eroberung von Marktanteilen ausmachen.

Die Fülle der erfassten Kundeninformationen bietet dem OEM Einblicke, die er nutzen kann, um das Produkt zu verbessern, die Kundennähe zu fördern und der Konkurrenz voraus zu sein.Neben der Einhaltung von Vorschriften, insbesondere in einigen Branchen wie der Versorgungs- und Automobilindustrie, müssen OEMs steigende Sicherheits- und Effizienzstandards erfüllen – und sicherstellen, dass ihre Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse zukunftssicher sind, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Geschäftliche Überlegungen

Die Digitalisierung nutzen, um die Produktivität zu steigern und Ineffizienzen zu minimieren. Produktivität und Effizienz sind heute die Haupttreiber für die meisten IoT-Projekte. Mit intelligenten Zählern können Versorgungsunternehmen beispielsweise bis zu 200 US-Dollar pro Zähler und Wartungseinsatz einsparen, da kein Techniker vor Ort sein muss, um die Zähler abzulesen oder zu reparieren.

Während die Digitalisierung den Unternehmen hilft, ihre Abläufe zu optimieren und dem Kostendruck des Wettbewerbs zu begegnen, tragen Informationen darüber, wie ihre Produkte und Dienstleistungen funktionieren und wie sie von den Kunden genutzt werden, zu einer besseren Servicequalität, proaktivem Kundenengagement und Personalisierung.

Nachhaltigkeit

Senkung des Verbrauchs und Förderung einer intelligenten und nachhaltigen Umwelt. Immer mehr Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und reagieren damit auf die wachsenden Erwartungen der Öffentlichkeit in Bezug auf ökologische und soziale Fragen.

Die digitale Transformation spielt für sie eine wichtige Rolle, um bei der Bewältigung globaler Herausforderungen soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. In der Logistik trägt das Internet der Dinge dazu bei, die weltweite Verschwendung von 30 % der Lebensmittel auf dem Weg auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher zu reduzieren, während in der Automobilindustrie vernetzte Sicherheitskameras es den Autoherstellern ermöglichen, die Zahl der Kollisionen um bis zu 20 % zu senken.

Beispiel Mercedes-Benz

Als Mercedes-Benz sein neues Werk, die Factory 56 in Sindelfingen, konzipierte, wollte das Unternehmen seine traditionelle Montagelinie durch automatisierte fahrerlose Transportsysteme ersetzen und die Effizienz und Flexibilität seiner Produktionslinien verbessern. Um diese Ziele zu erreichen, wusste Mercedes-Benz, dass es innovative Technologien einführen musste.

Der Automobilhersteller ging eine Partnerschaft mit Telefónica Deutschland ein, um das weltweit erste 5G-Mobilfunknetz für die Automobilproduktion einzurichten. Bei der Lösung handelt es sich um ein privates Netz von Ericsson mit 5G Radio Dot System für eine hochleistungsfähige Abdeckung von 20.000 Quadratmetern in den Geschäftsräumen, die auf alle 220.000 Quadratmeter der Anlage erweitert werden soll.

Alle Produktionssysteme und Maschinen in der neu errichteten Factory 56 werden über ein sicheres 5G-Netz mit Gigabit-Datenraten und extrem niedrigen Latenzzeiten bei der Verarbeitung großer Datenmengen verbunden und betrieben.