Endlich fertig: Service Pack 2 für Windows XP im Test

Mit dem Service Pack 2 soll Windows XP sicherer werden. Das Mehr an Sicherheit wird allerdings mit einigen Inkompatibilitäten erkauft. Der Testbericht beleuchtet die einzelnen Änderungen.


Mit dem ersten etwa 130 MByte (komprimiert) großen Service Pack hat Microsoft 324 Fehler des Betriebssystem beseitigt. Das Service Pack 2, das ab sofort zur Verfügung steht, ist mit mehr als 260 MByte (Build 2180) doppelt so umfangreich wie das SP1. Der Hauptfokus liegt neben der Beseitigung bekannter Probleme auf der Sicherheit des Betriebssystems.

Immer mehr PCs sind dauerhaft mit dem Internet verbunden. Während Firmenrechner durch eine professionelle Firewall vor Angriffen aus dem Internet relativ gut geschützt sind, ist dies bei Privat-PCs bisher kaum der Fall. An diesem Missstand ist Microsoft mitverantwortlich. Nach der Installation von Windows XP ist die integrierte Software-Firewall ausgeschaltet. Somit sind jene PCs schutzlos Hackerangriffen ausgeliefert. Die Blaster-Attacke im letzten Jahr hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt wie wichtig eine Firewall sein kann. Noch heute geistert der Blaster-Wurm durchs Internet: Ein neu installierter Windows XP-PC ist ohne Blaster-Patch und deaktivierter Firewall bereits nach wenigen Sekunden im Internet infiziert.

Das Service Pack 2 bietet in vier Bereichen verbesserte Sicherheits-Features:

  • Netzwerkschutz (verbessert)
  • Schutz vor Speicherüberlauf (neu)
  • E-Mail-Schutz (neu)
  • Internet-Browsing (neu)
  • Im Folgenden werden die einzelnen Veränderungen näher beschrieben.

    Inzwischen ist das SP2 offiziell auf der Microsoft-Website zum Download verfügbar.

    XP SP2-Fotogalerie (34 Bilder)

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