Fotodrucker: Sind sie ihren höheren Preis wert?

Digitalkameras liegen absolut im Trend, oft werden die Bilddaten aber nicht nur online verwertet, sondern gelegentlich sind auch schnelle Papierabzüge zwischendurch gefragt? ZDNet stellt sechs interessante Fotodrucker mit unterschiedlichster Ausstattung und Performance vor.

Digitalkameras sind ohne Frage praktisch, da sich mit ihnen schnell und bequem – abhängig natürlich von Speicher und Batterie – viele Bilder aufnehmen lassen ohne Filme kaufen zu müssen. Die Aufnahmen können anschließend leicht ins Netz gestellt. Was aber, wenn man Abzüge auf Papier benötigt?
Man könnte natürlich Abzüge von einem professionellen Anbieter anfertigen lassen. Wenn man aber die Dinge selbst in die Hand nehmen möchte und ein Foto sofort greifbar sein muss, dann erweist sich ein Fotodrucker oft als eine interessante Alternative.

Hält man nach einem Fotodrucker Ausschau, wird man als erstes feststellen, dass er bis zu 200 Euro mehr als ein gewöhnlicher Farb-Tintenstrahldrucker kosten kann. Wodurch rechtfertigen sich diese höheren Kosten? Und lohnt es sich, dafür Geld auszugeben?

Fotodrucker unterscheiden sich meist von herkömmlichen Tintenstrahldruckern durch die verwendeten Tintenpatronen. Die Tinten werden speziell für eine verbesserte Wiedergabe von Halbtönen hergestellt, wie man sie zur Wiedergabe von Fotos benötigt. Gewöhnliche Tintenstrahldrucker sind nicht so hoch entwickelt.

Außerdem stellen Foto-Tintenstrahldrucker im Vergleich zu Standarddruckern Details besser dar und sie enthalten mehr Tintenfarben. Unter den zusätzlichen Farben finden sich oft Schattierungen einer Grundfarbe wie zum Beispiel Schwarz. Einige Fotodrucker verwenden auch spezielle Drucktechniken, die für den Ausdruck von Fotos optimiert sind. Canon bringt zum Beispiel in einigen seiner Fotodrucker die Thermosublimationstechnologie zum Einsatz. Statt Tintentröpfchen auf das Papier zu bringen, erwärmt der Drucker dabei Schichten aus farbigem Wachs, die er dann auf das Fotopapier aufträgt, wodurch sich ein glattes, filmähnliches Aussehen ergibt. Der tragbare Canon CP-300 ist eines der ersten Modelle, die diese Technologie einsetzen.
Ein weiterer Vorteil: Viele Fotodrucker enthalten bereits Lesegeräte für Speicherkarten, so dass die Fotos direkt von der Digitalkamera aus gedruckt werden können, was sich natürlich auf den Preis niederschlägt.

Wenn man all diese Extras nicht braucht, kann natürlich auch ein normaler günstigerer Tintenstrahldrucker akzeptable Fotos drucken. Ein Fotodrucker liefert lediglich bessere Ergebnisse.

Vor dem Kauf eines Fotodruckers sollte sichergestellt werden, dass er mit qualitativ hochwertigen Tinten und Papieren kompatibel ist. Premium-Hochglanzpapier oder schweres Seidenmattpapier liefern die besten Ergebnisse. Außerdem sollte man sicherstellen, dass die Fotos in hoher Auflösung gedruckt werden. Ein guter Tintenstrahler sollte 2400 dpi bieten, während ein Thermosublimationsdrucker mit 300 dpi aufwarten sollte.

Man sollte sich aber auch nicht allein auf die Zahlen verlassen. Da auch noch andere Faktoren (beispielsweise die Farbabstufung) das Aussehen der Bilder bestimmen. Da die Hersteller bei Fotodruckern sich vor allem auf eine optimale Leistung beim Fotodruck konzentrieren, wird der Performance bei Text und Grafik daher meist weniger Beachtung geschenkt.

Was die Kosten angeht, so beschränken sie sich nicht nur auf den höheren Kaufpreis. Auch Papier und Tinte wollen bezahlt sein und sind erfahrungsgemäß alles andere als preiswert – auch wenn die Preise hier in letzter Zeit etwas gesunken sind. So lässt sich ein Bild im Format 10 x 15 Zentimeter mit einem Fotodrucker zu einem Preis zwischen 30 und 60 Cent ausdrucken – das entspricht in etwa den Kosten für einen Abzug aus der Drogerie oder von anderen Anbietern.
ZDNet stellt hier sechs interessante Fotodrucker vor, die sich mit ganz unterschiedlicher Ausstattung und Performance präsentieren.

Epson Stylus C84
Epson Stylus C84 (Empfehlung der Redaktion) 
Der Epson Stylus ist preiswert und effizient und die Druckergebnisse sehen hervorragend aus. Und das Beste: Die Kosten für neue Tinte sind nicht allzu hoch. 
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HP Photosmart 7960
HP Photosmart 7960 (Empfehlung der Redaktion) 
Durch seine brillanten Ausdrucke, reichlich vorhandene Direktdruckoptionen und benutzerfreundliche Ausführung eignet sich dieser Fotodrucker ausgezeichnet für Digitalfoto-Enthusiasten. 
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Canon i560
Canon i560 (Empfehlung der Redaktion) 
Der i560 präsentiert sich als attraktiver Tintenstrahldrucker für Familien, Studenten, Stellenbewerber und natürlich für Digitalfotofans. 
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Canon i70
Canon i70 
Der tragbare Tintenstrahler i70 von Canon präsentiert sich zwar mit einer ausgesprochen guten, allerdings auch kostspieligen Kombination von Geschwindigkeit, Design und Druckqualität.  
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HP Photosmart 245
HP Photosmart 245 
Dieser tragbare Fotodrucker im Kompaktformat eignet sich perfekt für Benutzer, die unterwegs drucken müssen. 
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Mobiler Fotoprinter: Canon CP-300
Canon CP-300 
Für stilbewusste Hobbyfotografen, die ihre Fotos auch unterwegs ausdrucken wollen, ist dieser smarte kleine – wenn auch nicht unbedingt gerade preiswerte – Drucker bestens geeignet. 
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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Fotodrucker: Sind sie ihren höheren Preis wert?

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  • Am 21. Februar 2004 um 11:13 von Heiko V.

    Photodrucker??? das sind doch ganz normale
    Wie schonm gesagt (siehe Kommentar C84) finde ich die Geräte die Sie hier vorstellen (Außer den HP7960 und den Canon CP-300) nicht wirklich geeignet und repräsentativ.
    Standartdrucker (wenn auch sehr gute) wie der C84 oder ein i560 gehören hier nicht her. Allerhöchstens als "Referenz" zum Vergleich mit eben diesen Standartdruckern.
    Gewünscht hätte man sich doch eher einen Canon i905D, Epson R-800 oder Stylus Photo 2100, da diese Spezialisten sonst nie in Tests berücksichtigt werden und sich tatsächlich die Frage stellt, ob die versprochenen Vorteile auch tatsächlich erreicht werden.
    Also ne glatte 3-4 …nochmal probieren!

    P.S.: der Epson C84 kostet lt. epson.de nur 99 Euro

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