Welche Kriterien spielen bei der Auswahl einer Virtualisierungslösung die größte Rolle? Neben der Leistungsfähigkeit und Hardware-Unterstützung ist auch die Verwaltungs und Bedienung der virtuellen Maschinen von Interesse. Im folgenden werden die Virtualisierungslösungen von Vmware und Microsoft hinsichtlich dieser Punkte untersucht.
Microsoft bietet zur Konfiguration ein reines Webinterface, das seinen Zweck durchaus erfüllt. Plattformunabhängigkeit wird jedoch nicht völlig erreicht, da die Übernahme von Bildschirm, Tastatur und Maus der virtuellen Maschinen über ein ActiveX-Steuerelement erfolgt, das nur unter Internet Explorer lauffähig ist. Mit anderen Browsern, vor allem auch unter anderen Betriebssystemen, können zwar die virtuellen Maschinen komplett installiert und konfiguriert werden, jedoch muss zur Kontrolle der Gastmaschinen ein externes Programm gestartet werden, das nur für Windows verfügbar ist.
Mit dem Webinterface von Microsoft lässt sich nicht nur der Virtual Server des eigenen Rechners administrieren, sondern auch der der anderen Hostmaschinen im Netzwerk. Dies erspart, anders als bei Vmware, die Notwendigkeit des Internet Information Server auf jeder Virtual-Server-Hostmaschine.
Das Webinterface von Microsoft Virtual Server 2005 R2 ist übersichtlich und funktionell, bleibt aber durch ein ActiveX-Element auf Windows beschränkt. |
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Virtualisierung: Vmware und Microsoft im Vergleich
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.