HP sieht seine Marke inzwischen felsenfest in der breiten Masse der Verbraucher verankert. „Es ist uns gelungen, die Frauen und die Jugendlichen der MTV-Generation zu erobern“, fasst Eric Cador, HPs Europa-Chef für Personal Systems (PSG) auf der Veranstaltung „Connecting Your World„, die dieses Jahr in Berlin stattfand, zusammen.
Mit 42 Prozent ist die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) heute der umsatzstärkste Bereich weltweit bei HP PSG. Zusammen mit der Druckergruppe sorgen beide Sparten dafür, dass HP inzwischen vor IBM als der mächtigste IT-Player die Computerindustrie anführt. Dass zwei nur teilweise mit dem Unternehmensgeschäft befasste Bereiche wesentlich dazu beigetragen haben, zeigt auch die Werteverschiebung, die in der IT-Branche inzwischen stattgefunden hat. Der alte Rivale IBM hat in diesem Bereich wenig entgegenzusetzen: Seine PC-Abteilung wurde an den chinesischen Konzern Lenovo verkauft und bei Druckern spielte Big Blue nie eine große Rolle.
„Im Bereich Consumer treffen Frauen und Jugendliche 70 Prozent aller Kaufentscheidungen, auch wenn sie in vielen Fällen nicht diejenigen sind, die das Produkt bezahlen“, erläutert Cador. Gerade in diesen Zielgruppen geht es dieser Tage aber vielfach um Lifestyle. Das zeigen auch die jüngsten Meldungen von Apple aus San Francisco, wo Steve Jobs das nächste iPhone aus seinem Marketinghut gezaubert hat. Lifestyle und HP waren aber bisher zwei getrennte Welten.
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