Kommentar – Eigentlich sollte das Iphone längst da sein. Als Geschäftskunde war mir besonders rasche Abwicklung in Aussicht gestellt worden. Aber mit beruflichen Smartphone-Usern haben offensichtlich weder Apple noch T-Mobile gerechnet. Entsprechend stiefmütterlich werden sie behandelt.
Eigentlich war es als Service des Apple-Händlers gedacht: Damit sich seine Unternehmenskunden nicht im T-Punkt anstellen müssen, hatte er sich T-Mobile-Mitarbeiter ins Geschäft geholt, die das Gerät dort – ausschließlich an Menschen mit Umsatzsteuernummer oder Handelskammereintrag – verkaufen sollten.
Die erste Enttäuschung: Man konnte das Iphone zwar anfassen und anstaunen, aber nicht mitnehmen, weil T-Mobile nicht mehr als ein Gerät für den Apple-Händler erübrigen konnte. Dafür sollte man das Gerät gleich am nächsten Vormittag geliefert bekommen. Vier Tage später ist es aber noch immer nicht da. „Wir haben das nie fest zugesichert“, verteidigt sich der T-Mobile-Verkäufer, „und auf das Lieferverhalten von DHL haben wir keinen Einfluss.“ Ich hätte doch in einen T-Punkt gehen sollen. Groß war der Andrang dort sowieso nicht – auch wenn am ersten Tag immerhin 10.000 Iphone-Verträge abgeschlossen wurde.
Überhaupt haben sich Apple und T-Mobile gemeinsam angestrengt, Geschäftskunden zu vergraulen. Die vom Hersteller eingebauten Schwächen sind bekannt. Für 399 Euro werden Funktionen angeboten, die andere Hersteller günstiger liefern. Die Einbindung von Microsofts Office-Programmen ist mäßig: Termine und Adressen müssen über die Itunes-Software von Apple synchronisiert werden, Word- und Excel-Dokumente lassen sich zwar darstellen, aber nicht editieren.
Außerdem sollen die Schnittstellen für Drittanbieter von Anwendungen (etwa Software für Vertriebler oder Wartungstechniker) erst nächstes Jahr geöffnet werden. Gerüchten zufolge soll auch die langsamere EDGE-Datenverbindung in einer Folgegeneration des Iphone durch das in Europa übliche UMTS ersetzt werden. Solche Mängel etwa durch den Einbau eines GPS-Chips oder anderer Zusatzfunktionen auszugleichen war dem Hersteller nicht eingefallen.
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12 Kommentare zu Iphone: Enttäuschung für Geschäftskunden
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kleinigkeiten
iphone ist richtig schlecht..da fehlen kleinigkeiten die auf handys verfügbar sind..echt mist das telefon!!!
Falschaussage – Nummer kann behalten werden!
In unserer Firma wurden 2 iPhones gekauft. Dazu haben wir 2 unserer Buissinessverträge auf den iPhone-Tarif umstellen lassen. Die iPhones kamen ohne SIM-Karte und wir konnten unsere ‚alten‘ SIM-Karten in die Geräte einlegen und aktivieren.
Wenn man sich ein iPhone kauft, weiß man welche Funktionen ich bekomme. Die aufgeführten negativ-Punkte kann ich nicht nachvollziehen:
1. Auf Telefone von Samsung, Motorola, SonyEricsson und Nokia (nicht Symbian) kann ich auch keine Software von anderen aufspielen!
2. das gleiche gilt für Word und Excel. Abgesehen von WindowsMobile-Geräten siehts schlecht aus mit bearbeiten
3. Einige UMTS-Geräte muss man jeden Tag aufladen, wenn sie die ganzen Tag im UMTS-Netz sind anstatt GSM.
4. Wenn mich bei einem Gerät Dinge stören: DANN KAUF ICHS NICHT!
Ich würde vorschlagen, das man die negativ-Punkte mal mit anderen Herstellen vergleicht. Dann zeigt sich schnell, das es die geforderte Eierlegendewollmilchsau nicht gibt.
Und abschließend: Man möge sich bitte an die ersten Nokia-Geräte erinnern…
Alle gar kein Thema
Wenn man eine Sonderbehandlung sucht, dann soll man sich auch nicht wundern. War im T Punkt, hab fünf Verträge mit Rufnummernübernahme gemacht- alles kein Problem. Wovon spricht der Mann hier eigentlich?
Anmerkungen
Ihren Beitrag fand ich sehr interessant, da diese Sicht bisher noch nicht publiziert worden ist.
Einige Anmerkungen hätte ich dazu aber noch:
EDGE ist im Moment durchaus ausreichend, wenn man das Verhältnis von Geschwindigkeit, Kosten, Platzverbrauch und Stromverbrauch gegenüber UMTS/HSDPA berücksichtigt. Die Konkurrenz kann auf jeden Fall durch die schnellere Verbindung z. B. nicht schneller surfen.
Ob man Word oder Excel auf dem iPhone bearbeiten können muss, halte ich für fraglich. Ich könnte das, habe es aber noch nie benutzt.
Was aber als Businessuser eklatant wichtig ist, ist die Frage, womit kann ich Kontakte und Termine abgleichen und wie zuverlässig funktioniert das? Darauf wurde gar nicht eingegangen. Man geht halt davon aus, dass es schon irgendwie funktionieren wird, da ja alles von Apple nicht nur funktioniert, sondern auch noch schön funktioniert.
Der größte Fehler ist aber die Bevormundung zu akzeptieren, die Apple seinen Kunden (oder besser Fans) auferlegt. Man wird zu einem sauteuren Tarif gedrängt, geschweige denn hat man eine freie Wahl des Anbieters. Sicherlich mag der Tarif nicht schlecht sein im Vergleich, aber ich will keine 50 € im Monat zahlen, weil es für die meisten einfach viel zu teuer ist zu dem Aufpreis permanent online zu sein.
Man könnte schlußfolgern, dass das iPhone nichts für rationale Menschen ist, viel eher für Fans. Und die brauchem es eigentlich nicht wirklich, außder scheinbar dem guten Gefühl in der Hand.
Respekt Apple! Ihr schafft es, dass euch etwas überteuertes aus den Händen gerissen wird, was rational unvernünftig ist und von den Anwendern nicht wirklich gebraucht wird.
AW: Anmerkungen
Auch ich habe inzwischen feststellen dürfen, dass Edge im Grunde reicht – nur das Laden von Videos ist etwas zäh, aber auch nicht ungebdingt eine Geschäftsanwendung.
Das Synchronisieren von Adressen und Terminkalender funktioniert perfekt wenn man als Apple-User Tools des Hersteller verwendet, aber auch für Windows-User problemlos falls sie Outlook verwenden.
AW: Anmerkungen – freie Providerwahl?
Entschuldigung, aber es gibt einige Mobiltelefone, die nur bei einem Anbieter zu kaufen sind. z.B. das Samsung F700 gibts nur bei Vodafone.
Jemand der viel E-Mails unterwegs bearbeitet, ist mit dem iPhone-Tarif gut dabei. Wenn ich unterwegs nicht auf E-Mails und Internet angewiesen bin, dann sollte man sich die Frage stellen ob man überhaupt ein iPhone bracht?
AW: AW: Anmerkungen – freie Providerwahl?
Seltsam, dass Vodafon heute erfolgreich dagegen gerichtlich vorgegangen ist.
Aufgrund deiner Antwort kann man vermuten, dass Appleuser auf der einen Seite ein gewisser Zwang zur Kooplung von Dingen gewohnt sind, und auf der anderen Seite scheint Apple auch immer genau zu wissen, was (welchen Tarif) die Kunden wirklich brauchen
AW: AW: AW: Anmerkungen – freie Providerwahl?
Nun ja, das mit Vodafon ist so eine Sache. Vodafone verkauft exklusiv das Samsung F700 QBolw. Irgendwie krieg ich das den Zusammenhang nicht auf die Reihe. Ich verkaufe etwas exklusiv und wenn es ein Anderer auch macht, dann klage ich dagegen?
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, das in dem Artikel einige Fehler sind, wie eigentlich die meisten Artikel zum iPhone.
Am Meisten stört mich, das Dinge angeprangert werden, die es bei anderen Geräten auch nicht gibt.
So long
AW: AW: AW: AW: Anmerkungen – freie Providerwahl?
Ich erkläre Dir gerne den Zusammenhang: Bei Vodafone kannst Du den Qbowl unsubventioniert kaufen und mit Deiner SIM-Karte nutzen. Bei T-Mobile dagegen musstest Du einen T-Mobile Vertrag abschließen.
AW: AW: AW: AW: AW: Anmerkungen – freie Providerwahl?
Nokia N95
iPhone: Enttäuschung für Geschäftskunden
Ich habe mein iPhone am 9.11. um 0:10 im T-Mobile-Shop bestellt. Es wurde am 10.11. morgens um 8:45 per DHL geliefert. Ist das nicht schnell genug? Drei Stunden später war es registriert, eingerichtet und betriebsbereit.
"Eingebaute Schwächen" kann ich übrigens nicht erkennen. Bin selbst Elektronik-Ingenieur und arbeite auch mit Funktechnologien. Daher weiß ich, dass Apple wohlweislich auf bestimmte Dinge verzichtet hat, die viel Strom verbrauchen und nur mäßig nützlich sind.
AW: iPhone: Enttäuschung für Geschäftskunden
Es freut mich, dass Ihr iPhone – wie auch bei mir in Aussicht gestellt – am Folgetag geliefert wurde. Inzwischen ist auch meines eingetrudelt – nach 7 Tagen. Als Mac-User bin ich damit auch zufrieden.