Mit der heute vorgestellten Version von Ubuntu Linux mit dem Namen „Feisty Fawn“ möchte der Distributor Canonical die Gründe für schwere Ausnahmefehler ermitteln. Die Version 7.04 enthält nämlich Software, die Debugging-Informationen verschicken kann. Damit soll den Programmierern geholfen werden, die Ursache für den Absturz von Anwendungen zu finden, so Mark Shuttleworth, Chief Executive von Canonical.
„Potenziell gibt es Millionen von Anwendern, die ein Programm unter Ubuntu einsetzen, die aber keinen Kontakt mit uns oder den Entwicklern haben“, sagte Shuttleworth. „Wenn wir diese beiden Gruppen effektiver miteinander in Kontakt bringen können, ist das für beide gut.“
Ein automatisiertes, internetfähiges Debugging bietet Programmierern die Möglichkeit, von Problemen zu erfahren, die zu melden Anwender sich sonst nicht die Zeit nähmen. Microsoft Windows enthält derartige Software, und der Software-Riese baut sie noch aus.
Automatisierte Absturzberichte können hilfreich sein, weil sie mehr technische Einzelheiten übermitteln, als Menschen dies könnten. So zeigen zum Beispiel „Stack Traces“ genau, womit der Rechner bei Eintritt des Absturzes beschäftigt war. „Wir haben eine Infrastruktur geschaffen, mit der wir jeden Absturz einer Anwendung registrieren können – detaillierte Informationen wie einen Stack Trace sammeln und den Anwender fragen können, ob er sie an uns weitergeben möchte“, sagte Shuttleworth.
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1 Kommentar zu Kommt heute: Ubuntu auf den Spuren von Windows
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nach Hause Telefonieren
ein Schelm der Boeses dabei denkt.
Hiermit wird der User offiziell zum Fehlerlieferant, warum nicht hat doch auch MS erfolgreich vorgezeigt, wie man sieht kann man doch voneinander Lernen.
Und man muss das Rad nicht immer neu erfinden.