Politik

Britische Regierung will jetzt auch Inhalte von Extremisten blocken

Eine Spezialeinheit soll Inhalte identifizieren, die als zu gefährlich für die Online-Veröffentlichung gelten. Die Regierung will ISPs anweisen, die betreffenden Websites unerreichbar zu machen. Breitbandfirmen sowie Bürgerrechtler äußern sich skeptisch. weiter

WLAN-Netz des Europaparlaments für Datendiebstahl nachgebaut

Einer internen Mail zufolge dient es dem Zugang von Besuchern und Journalisten. Medienberichten zufolge konnte ein Angreifer aber auch Zugangsdaten von Administratoren und Politikern erbeuten. Er hatte einfach ein falsches Netz mit gleicher SSID aufgesetzt und Log-ins abgefangen. weiter

Nach NSA-Affäre: EU fordert von den USA vertrauensbildende Maßnahmen

Ein Strategiepapier beschreibt die Risiken aus den Abhörprogrammen und enthält die Forderungen der EU. Unter anderem sollen für Europäer und Amerikaner die gleichen Datenschutzbestimmungen gelten. Die EU stellt aber auch Fehler im Regelwerk zum Austausch von Daten mit den USA fest. weiter

EU will bis Ende 2014 Steuerschlupflöcher schließen

Die Änderungen betreffen die sogenannte Mutter-Tochter-Richtlinie. Sie regelt die Besteuerung von Zahlungen einer Tochterfirma an die Muttergesellschaft. Um Missbrauch zu verhindern, will die EU unter anderem Steuerbefreiungen streichen. weiter

Eric Schmidt sorgt sich um Freiheit des Internets in Russland

Der Google-Chairman befürchtet, dass Russland das nächste China werden könnte. Zugleich wiederholt er auf dem Paley Center International Council Summit in New York aber seine These, Zensur innerhalb eines Jahrzehnts eliminieren zu können. weiter

Eric Schmidt: In zehn Jahren wird es keine Zensur mehr geben

Der Google-Chairman sieht Verschlüsselung als Allheilmittel gegen Zensur und Überwachung. "Erst versuchen sie, dich zu blockieren, dann versuchen sie, dich zu infiltrieren, und in der dritten Phase hast du gewonnen. Ich glaube wirklich, so läuft das. Die Macht hat sich verschoben." weiter

US-Senatoren kritisieren NSA-Abhörprogramme als überflüssig

Ihnen zufolge hat die massenhafte Überwachung von US-Bürgern bisher keine wichtigen Informationen geliefert. Mit dieser Aussage unterstützen sie eine Klage gegen die NSA. Die drei Politiker haben Zugang zu vertraulichen Unterlagen des US-Geheimdiensts. weiter

Bill Clinton: „Wir haben bald weder Sicherheit noch Privatsphäre“

Die Entwicklung gehe damit in Richtung der "schlechtesten aller Welten", erklärte der frühere US-Präsident. In China sprach er sich für mehr Offenheit zwischen den Staaten aus. Er tauschte sich unter anderem mit dem amtierenden chinesischen Präsidenten Xi Jinping aus. weiter

Ciscos Chinageschäft leidet unter NSA-Veröffentlichungen

Auch IBM und Microsoft meldeten zuletzt ein Nachlassen des Umsatzwachstums in China. Einem Experten des Center for Strategic Studies zufolge sind "alle großen US-Firmen" betroffen. Nur Juniper berichtet, das Wachstum in Asien-Pazifik wie auch China halte an. weiter

Bericht: Italien ermittelt gegen Apple wegen Steuerbetrugs

Es geht um die Jahre 2010 und 2011. In diesem Zeitraum soll Apple rund eine Milliarde Dollar nicht zur Steuer angemeldet haben. Apple verweist auf in den Jahren 2007, 2008 und 2009 durchgeführte Kontrollen, bei denen keine Steuerverstöße festgestellt wurden. weiter

Google muss in Brasilien Street-View-Daten offenlegen

Ein Gericht erlässt aufgrund einer Beschwerde eine entsprechende Anordnung. Googles Street-View-Fahrzeuge sollen weiterhin Daten aus WLAN-Netzen mitschneiden. Dem Internetkonzern droht eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Dollar. weiter

Bericht: Edward Snowden nutzte Passwörter von NSA-Kollegen

Der Whistleblower konnte sie davon überzeugen, dass er als Systemadministrator ihre Nutzernamen und Passwörter benötige. Die NSA versäumte die Installation einer aktuellen Software, um unautorisierte Zugriffe zu erkennen. In der US-Politik kommen Forderungen auf, die Befugnisse des Geheimdienstes einzuschränken. weiter

Anonymous geht auf die Straße

Teilnehmer in über 400 Städten folgten dem Aufruf zum "Million Mask March". Mit Guy-Fawkes-Masken protestierten sie gegen Konzerne, korrupte Regierungen und den Überwachungsstaat. Demonstrationen fanden unter anderem in den USA, Großbritannien, Australien und Brasilien statt. weiter

Große Koalition will Routerzwang und WLAN-Störerhaftung abschaffen

Darauf hat sich die Unterarbeitsgruppe "Digitale Agenda" im Rahmen der Koalitionsverhandlungen verständigt. Geplant ist eine gesetzliche Klarstellung hinsichtlich des sogeannten Netzabschlusspunkts. Betreiber öffentlicher WLAN-Netze sollen in Sachen Haftung mit kommerziellen Internetprovidern gleichgestellt werden. weiter

Apple veröffentlicht Statistik zu Regierungsanfragen

Sie bezieht sich auf das erste Halbjahr 2013. In diesem Zeitraum erhielt Apple Anfragen zu bis zu 3769 Nutzerkonten. Der größte Teil davon kam aus den USA. Deutsche Behörden interessierten sich für Daten von 93 Apple-Kunden. weiter

NSA-Affäre: EU-Justizkommissarin Reding fordert EU-Geheimdienst

Er soll bis 2020 eingerichtet werden. Bis dahin schlägt Reding eine engere Zusammenarbeit zwischen den nationalen Nachrichtendiensten vor. Ziel ist es, ein Gegengewicht zur NSA zu schaffen und die Verhandlungsposition der EU zu stärken. weiter

Italien will mehr Steuern von internationalen Konzernen wie Amazon und Google

Die größte Regierungspartei PD plant eine "Google-Steuer". Internationale Konzerne müssten dann Umsätze mit Werbung und Transaktionen in Italien über italienische Töchter versteuern - und nicht in Ländern wie Luxemburg oder Irland. Dies soll bis zu eine Milliarde Euro jährlich bringen. weiter

Apple baut weitere US-Fabrik

In Arizona sollen "Komponenten für Apple-Produkte" gefertigt werden - möglicherweise für die in Texas assemblierten Mac-Pro-Rechner. Apple verspricht 2000 neue Jobs. In der Fabrik selbst werden 700 Arbeiter tätig sein. Sie nutzt zu 100 Prozent regenerative Energien. weiter

NSA-Affäre: Whistleblower Snowden zur Aussage in Deutschland bereit

Der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele traf sich mit dem früheren Geheimdienstmitarbeiter in Moskau. Dieser ist zu einer Aussage vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestags bereit, um zur Aufklärung der NSA-Spähaffäre beizutragen. Zuvor wären Fragen von "freiem Geleit" und Asyl zu klären. weiter