Politik

Mozilla startet Kampagne zur Reform des Urheberrechts in der EU

Derzeit werden von der Politik die Änderungen am Entwurf der EU-Kommission ausgearbeitet. Dieser Prozess soll Ende des Jahres abgeschlossen sein. Daher hält Mozilla den Zeitpunkt für den virtuellen Abwurf von Flugblättern, an dem alle Nutzer teilnehmen können, um Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben, für günstig. weiter

Cybercops: Bayern verstärkt Kampf gegen Cyberkriminalität

Knapp 25.000 Straftaten über das Internet gab es 2016 alleine in Bayern. Aktuell verfügt die Bayerische Polizei über 65 Computer- und Internetkriminalisten. Zur Verstärkung sollen 70 neue Cybercops eingestellt werden. weiter

Google bekämpft Fake-News in Suchergebnissen

0,25 Prozent des Google-Traffics sind anstößige und irreführende Suchergebnisse. Google will künftig Inhalte von geringer Qualität herabstufen. Nutzer können zudem nun fragwürdige Suchvorschläge und Snippets melden. weiter

Bundesregierung will Hacker-Armee

Hack Back nennt man einen Gegenangriff auf eine Cyber-Attacke. Hier will die Bundesregierung nun endlich handlungsfähig werden. Kompliziert dürfte allerdings die Suche nach einer rechtlichen Grundlage werden. weiter

Britischer Industrieverband warnt vor hartem Brexit

Terry Scuoler, Chef des britischen Arbeitgeberverbandes EFF zufolge, sind über 20 Prozent der britischen Exporte durch einen harten Brexit gefährdet. Er fordert zumindest eine Alternative zu den aktuellen Handelsabkommen. Der DIHK sieht das grundsätzlich ähnlich, seine Mitgliedsfirmen rechnen mit einem "deutlichen Einbruch" beim Handel mit Großbritannien. weiter

CeBIT: Angela Merkel plädiert für freien Handel

Grenzenlose Digitalisierung in allen Bereichen, wünscht sich Angela Merkel bei der Eröffnungsrede de CeBIT. Nach einem Verweigerten Handschlag von US-Präsident Trump fällt der Schulterschluss mit dem CeBIT-Partnerland Japan umso enger aus. weiter

UK: Google und Microsoft schließen sich Anti-Piraterie-Abkommen an

Links zu Piraten-Websites sollen grundsätzlich von der ersten Suchergebnisseite Googles und Bings verbannt werden. Der Verhaltenskodex wurde von den Suchmaschinenbetreibern und Branchenverbänden der Rechteinhaber ausgehandelt. Dahinter stand Druck aus der britischen Politik. weiter

Cyber-Attacken: Microsoft will Digitale Genfer Konvention

Sie soll Zivilisten auch in Friedenszeiten vor den Folgen eines Cyberkriegs schützen. Microsofts Chefanwalt schlägt zudem eine internationale Kontrollbehörde ähnlich der Atomenergie-Organisation vor. Die Technikbranche selbst soll die Rolle des Roten Kreuzes übernehmen. weiter

Silicon Valley kritisiert Trumps Einreiseverbot

97 Tech-Firmen wenden sich mit einem Amicus-Schriftsatz an das Berufungsgericht, das über den Trump-Erlass zu entscheiden hat. Sie sehen die Maßnahme als diskriminierend und schädlich für die US-Wirtschaft an. Nicht unterzeichnet haben Oracle, IBM, Tesla, SpaceX und Amazon. weiter

2000 Google-Mitarbeiter demonstrieren gegen Trump

Sie wenden sich gegen das Einreiseverbot für Staatsbürger bestimmter muslimischer Länder. Unterstützung erhalten sie von CEO Sundar Pichai und Firmengründer Sergey Brin. Brin wirft der neuen US-Regierung indirekt zu wenig Mut beim Umgang mit Flüchtlingen und Einwanderern vor. weiter

Tech-Industrie protestiert gegen Trump

US-Technikfirmen kritisieren das Einreiseverbot, von dem Mitarbeiter aus sieben muslimisch geprägten Ländern betroffen sind. Manager spenden für die Bürgerrechtsorganisation ACLU, die juristisch dagegen vorgeht. Einige Firmenchefs suchen auch auffällig die Nähe der neuen Regierung. weiter

China: Apple löscht App von New York Times aus App Store

Apple folgt damit einer Anweisung chinesischer Behörden. Die Löschung der englischen und auch der chinesische Version der New-York-Times-App erfolgte bereits am 23. Dezember 2016. Zuvor heruntergeladene App-Versionen sind von der Löschung nicht betroffen. weiter

EU: Facebook täuschte bei Übernahme von WhatsApp

Ein verlässlicher automatischer Abgleich zwischen den Benutzerkonten von Facebook und WhatsApp sei nicht möglich, behauptete das Unternehmen 2014. Das sieht die EU heute als falsche Angabe bei der Fusionsprüfung. Facebook droht eine Geldbuße von bis zu einem Prozent seines Umsatzes. weiter

Russland sperrt Business-Netzwerk LinkedIn

Die Medienaufsichtsbehörde will die Speicherung der Nutzerdaten in Russland durchsetzen. Roskomnadsor handle in strikter Übereinstimmung mit dem Gesetz, versichert ein Kreml-Sprecher. Das schon länger geltende Gesetz wird bislang offenbar nur selektiv angewandt. weiter

US-Wahlnacht: „Moving to Canada“ wird zum populären Suchbegriff

Die Google-Suche erreicht den Höhepunkt, als überraschend der Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten wahrscheinlich wird. Niedergeschlagene Wähler wollen nach Kanada ausreisen. Gleichzeitig fällt die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde aus. weiter

Julian Assange ist ohne Internetzugang

Wikileaks gibt auf Twitter dem Staat Ecuador die Schuld. Man habe einen "Notfallplan aktiviert". Die Whistlebower-Site stellt zudem eine Verbindung zur Publikation von Hillary Clintons Reden vor Goldman Sachs her. weiter

USA drohen Russland mit Cyberangriff

US-Vizepräsident Joe Biden kündigt eine "angemessene Nachricht" an Wladimir Putin an. Ihm zufolge soll der Zeitpunkt für einen Angriff so gewählt werden, dass er die größte Wirkung hat. Die US-Öffentlichkeit soll aber nichts von dem Cyberkrieg mit Russland erfahren. weiter

EU-Kommission hat Googles Steuerpraktiken derzeit nicht im Visier

Es gibt zwar eine Untersuchung in Frankreich und ein Beschwerde aus Schottland, aber keinen formellen Antrag. Kommissarin Margrethe Vestager bedauert auch das langsame Voranschreiten der Kartelluntersuchung. Es sei aber nötig und ein gutes Zeichen. weiter

Facebook zahlte 2015 in Großbritannien 4,2 Millionen Pfund Steuern

Das ist fast eine Vertausendfachung gegenüber 2014, als es 4327 Pfund waren. Werbeeinnahmen aus Großbritannien laufen aber noch bis April 2016 über Irland. Zudem erhielt Facebook für Bonuszahlungen an Mitarbeiter eine Gutschrift in Höhe von 11 Millionen Pfund. weiter

NSA-Mitarbeiter wegen angeblichen Datendiebstahls verhaftet

Bei seiner Festsetzung am 29. August fanden sich überwiegend geheime Unterlagen der Regierung in seinem Haus und Auto. Er gilt als möglicher weiterer Whistleblower. Anders als Edward Snowden wird er nicht nach dem Espionage Act belangt. weiter

Donald Trump will Übergabe der DNS-Kontrolle an ICANN verhindern

Der republikanische Präsidentschaftskandidat sieht die "Internet-Freiheit für das amerikanische Volk und alle Bürger der Welt" in Gefahr. Er geht fälschlicherweise davon aus, dass die USA die Internet-Kontrolle an die Vereinten Nationen abgeben. Tatsächlich ist die ICANN eine unabhängige Non-Profit-Organisation mit Hauptsitz in Los Angeles. weiter