Politik

Wikileaks-Unterstützerin geht gegen Herausgabe von Twitter-Daten vor

Birgitta Jónsdóttir wird von Anwälten der Electronic Frontier Foundation vertreten. Auch aus ihrer Heimat Island kommt Unterstützung: Die Regierung will vom amerikanischen Konsul wissen, weshalb Jónsdóttirs persönliche Daten von Interesse sind. weiter

Europol: Europa ist eines der Hauptziele von Cyberkriminellen

Sie verursachen weltweit jährlich einen Schaden von rund 775 Milliarden Euro. Der Verkauf von Daten hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. E-Mail, Instant Messaging und VoIP helfen, kriminelle Machenschaften zu verschleiern. weiter

US-Präsident Obama plant vertrauenswürdigen Online-Ausweis

Das Handelsministerium soll mit der Entwicklung betraut werden. Die Regierung will ein nationales Projektbüro einrichten. Details zur "Nationalen Strategie für vertrauenswürdige Identitäten im Cyberspace" sollen in den kommenden Monaten folgen. weiter

US-Justiz fordert von Twitter Nutzerdaten von Wikileaks-Unterstützern

Betroffen sind unter anderem Julian Assange und eine isländische Parlamentsabgeordnete. Ursprünglich durfte Twitter den Beschluss eines US-Gerichts nicht kommunizieren. Erst seit Ende vergangener Woche kann es die Betroffenen informieren. weiter

Alcatel-Lucent wendet Bestechungsklage in den USA durch Strafzahlung ab

Die SEC fordert 48,1 Millionen Strafe, das Justizministerium 98 Millionen Dollar. Mit Bestechungsgeldern für Regierungsvertreter und Beraterverträgen hat der Konzern gegen Antikorruptionsgesetze verstoßen und so 48,1 Millionen Dollar Gewinn gemacht. weiter

Ilse Aigner warnt vor Mini-Helikopter mit Webcam

Die ferngesteuerten Modellhubschrauber besitzen zwei Webcams und haben eine Reichweite von etwa 50 Metern. Wer durch das Fenster seines Nachbarn blickt, macht sich strafbar. Ein Flug in einen fremden Garten stellt eine Grauzone dar. weiter

In den USA inhaftierter Wikileaks-Informant möglicherweise gefoltert

Die UNO hat eine offizielle Beschwerde erhalten. Sie kann die USA auffordern, die Haftbedingungen von Bradley Manning zu verbessern. Er soll Wikileaks Geheimdokumente zugespielt haben und sitzt deshalb seit Anfang Juni in Untersuchungshaft. weiter

US-Geheimdienst gründet Wikileaks-Taskforce

Sie untersucht, ob die Veröffentlichung der Geheimdokumente die Arbeit der CIA im Ausland beeinträchtigt. Das Vertrauen in die US-Regierung könnte leiden. Auch die NSA will sich gegen Wikileaks wappnen. weiter

Wikileaks-Umfrage von ZDNet: internationale Ergebnisse

Mehr als 88 Prozent der deutschen ZDNet-Leser begrüßen die Veröffentlichungen. Auf weniger Sympathie trifft die Whistleblower-Plattform beim amerikanischen Publikum: 46 Prozent lehnen die Bekanntgabe vertraulicher Dokumente ab. weiter

IBM richtet Militär-Cloud für die NATO ein

Das Projekt soll am NATO-Hauptquartier in Norfolk, Virginia, starten. Ziel ist es, Informationen aus verschiedenen Bereichen zu vernetzen und besser zugänglich zu machen. Eine Ausweitung auf andere NATO-Bereiche könnte folgen. weiter

US-Regulierer verabschieden kontroverse Netzneutralitätsregeln

Die Entscheidung der Federal Communications Commission fällt mit zwei gegen drei Stimmen knapp aus. Ob sie die Regeln nun durchsetzen kann, bleibt unklar. Verbraucherschützern gehen die Vorschriften nicht weit genug. weiter

Wikileaks: Opferanwalt weist Verschwörungsvorwürfe zurück

Die Anschuldigungen haben angeblich nichts mit Wikileaks zu tun. Auch haben sich die USA nie an Claes Borgström gewandt. Schweden legt den Vergewaltigungsbegriff deutlich enger aus als viele andere Länder. weiter

Australische Polizei: „Wikileaks hat kein Gesetz gebrochen“

Der Behörde zufolge wird es keine offiziellen Ermittlungen geben. Es haben sich keine Hinweise auf "strafbare Handlungen gefunden, die in die Zuständigkeit von Australien fallen würden". Die AFP schließt jedoch künftige Untersuchungen nicht aus. weiter

Apple verbannt Wikileaks-App aus seinem Store

Sie stand nur drei Tage lang zur Verfügung. Nach eigenen Angaben hat der russische Entwickler Igor Barinow rund 3000 Dollar damit eingenommen. Die Hälfte des Geldes wollte er an Wikileaks spenden. weiter

Großbritannien plant Internetfilter

Regierungsvertreter wollen sich 2011 mit Internet Service Providern treffen. Ziel ist es, jugendgefährdende Inhalte auf ISP-Ebene zu filtern. Der Kommunikationsminister setzt auf eine Initiative der Internet-Branche. weiter

Britisches Kabinett spart 500 Millionen Pfund bei IT

Die Summe ist durch Stillhalteabkommen zustande gekommen. Insgesamt hat das Kabinett seit Mai rund 1 Milliarde Pfund eingespart. Zudem werden rund 240 Verträge mit IT- und Beratungsunternehmen eingehend auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft. weiter

Wikileaks-App für iPad und iPhone erhältlich

Sie kostet 1,59 Euro. Die Hälfte der Einnahmen will der russische Entwickler Igor Barinow nach eigenen Angaben an Wikileaks spenden. Erste Anwender berichten, dass es sich nur um einen In-App-Browser handelt, der keinen Zugriff auf Dokumente bietet. weiter

EU und USA wollen digitale Krankenakten standardisieren

EU-Kommissarin Neelie Kroes und US-Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Neben Patienten sollen Firmen in den Segmenten IT und Medizin profitieren. weiter

Bank of America stellt Zahlungen an Wikileaks ein

Die Aktivitäten der Whistleblower-Site verstoßen angeblich gegen interne Richtlinien der Bank. Wikileaks ruft zu einem Boykott der Bank auf. Scheinbar ist Wikileaks-Gründer Julian Assange im Besitz vertraulicher Daten des Geldinstituts. weiter

ZDNet-Umfrage: Fast 90 Prozent Zustimmung für Wikileaks

DDoS-Attacken sehen knapp 43 Prozent als ein legitimes Mittel des Protests, 47 Prozent lehnen dies ab. Für die Spiegelung der Wikileaks-Server sprechen sich über 89 Prozent aus. Knapp 1000 Leser haben sich an der Umfrage beteiligt. weiter

Wikileaks-Gründer Assange kommt voraussichtlich noch heute frei

Die erforderlichen Papiere sollen in Kürze fertig sein. Richter Duncan Ouseley stimmte der Entscheidung des Amtsgerichts vom Dienstag zu. Den Journalisten John Pilger lehnte er als "nur einen weiteren australischen Herumtreiber" als Bürgen ab. weiter