Politik

EU genehmigt Kauf von Motorolas Netzwerksparte durch NSN

Sie stuft den Zusammenschluss als "wettbewerbsrechtlich unbedenklich" ein. Motorola ist in Europa am Markt für Netzwerkausrüster nur schwach vertreten. Die Unternehmen hatten die Übernahme freiwillig von der EU-Kommission prüfen lassen. weiter

Frankreich wirft Google Wettbewerbsverstöße vor

Es gibt Hinweise, dass Google seine marktbeherrschende Stellung bei der Suchwerbung missbraucht. Es soll Kunden diskriminieren und Wettbewerber behindern. Die Untersuchung steht nicht im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren der EU. weiter

US Air Force zensiert Sites mit Wikileaks-Inhalten

Wer etwa die "New York Times" oder "Spiegel Online" von einem Computer der US-Luftwaffe aus aufrufen will, erhält eine Fehlermeldung. 25 Websites werden blockiert. Es geht angeblich darum, geheimes Material von nicht klassifizierten Systemen fernzuhalten. weiter

Kindernet ade: Peinliches Ende für den JMStV

Der Entwurf eines neuen Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) wird morgen vom Landesparlament in Nordrhein-Westfalen abgelehnt werden. Alle Fraktionen haben angekündigt, dagegen zu stimmen. Das ist gut so. Die Entscheidungsfindung ist jedoch eine Blamage für Politiker aller Parteien. weiter

Wikileaks.org wird wieder in den USA gehostet

Dynadot tritt als Registrar und DNS-Provider auf. Die Inhalte liegen aber auf einem Spiegelserver in Russland; Besucher von Wikileaks.org werden dorthin umgeleitet. Den russischen Hoster stuft Spamhaus als gefährlich ein. weiter

Wikileaks-Gründer Assange bleibt vorerst in Haft

Die schwedische Staatsanwaltschaft hat gegen eine Freilassung auf Kaution Berufung eingelegt. Über den Antrag muss innerhalb von 48 Stunden entschieden werden. Mindestens so lange bleibt Julian Assange in Gewahrsam. weiter

283.000 Euro Kaution für Wikileaks-Gründer Julian Assange

Er muss seinen Reisepass abgeben, eine elektronische Fußfessel tragen und steht unter Hausarrest. Ein ehemaliger britischer Armeeoffizier stellt seine Villa zur Verfügung. Assanges nächste Anhörung ist für den 11. Januar 2011 angesetzt. weiter

ZDNet-Umfrage zu Wikileaks: gefährlich oder nützlich?

Die von Julian Assange gegründete Whistleblower-Plattform ist umstritten. Manche Regierung würde die Wikileaks-Server am liebsten abschalten. Andere halten die Veröffentlichungen hingegen für sehr nützlich. Wie ist Ihre Meinung dazu? weiter

622.000 unterzeichnen Online-Petition zum Schutz von Wikileaks

Avaaz.org will die "Einschüchterungskampagne gegen Wikileaks" stoppen. Nach Ansicht der Nichtregierungsorganisation verletzt diese die Rechtsstaatlichkeit. Sie plädiert für ein ordentliches Gerichtsverfahren, falls Wikileaks gegen das Gesetz verstößt. weiter

Mangelhafte Security bei E-Mail an „WAZLeaks“

Die WAZ-Gruppe ist heute mit einer guten Idee gestartet. Sie will nach dem Vorbild von Wikileaks anonyme Informanten anlocken, die in Besitz von brisanten Informationen sind. Doch einen kurzen Sicherheitstest von ZDNet besteht das Portal nicht. weiter

Hardwarefehler führt zu Amazon-Ausfall

Gestern Abend ab 22.15 Uhr waren die Sites für Deutschland und andere europäische Länder eine halbe Stunde nicht verfügbar. Kunden und Medien hatten über einen DDoS-Angriff spekuliert. Der Fehler trat im Rechenzentrum Dublin auf. weiter

WAZ startet Wikileaks-Alternative für Informanten

Wer "Zeuge zweifelhafter Vorgänge" ist, kann anonym Daten hochladen oder E-Mails verschicken. Die Informationen dienen den Journalisten als Ausgangspunkt für Recherchen. Der Vorgang wird Ende-zu-Ende per SSL verschlüsselt. weiter

„Wikileaks und Amazon haben Cloud Computing einen Bärendienst erwiesen“

Die Diskussion um Wikileaks dreht sich in erster Linie um politische Aspekte. Daneben fasziniert die Öffentlichkeit, wie Wikileaks-Unterstützer im Web agieren. Joseph Reger, CTO bei Fujitsu Technology Solutions, sieht aber auch erhebliche Auswirkungen auf Cloud-Computing-Angebote für Firmen. Welche, erklärt er im Gastkommentar für ZDNet. weiter

Musik- und Filmindustrie: Klagen schützen keine Inhalte

Die US-Branchenverbände MPAA und RIAA fordern einen besseren Schutz durch Gesetze. Der Digital Millennium Copyright Act hat ihnen zufolge zu viele Schlupflöcher. Gerichtsverfahren sind langwierig und binden viele Ressourcen. weiter

De-Mail: Sabotagevorwürfe gegen die Deutsche Post

Die Deutsche Telekom und United Internet werfen der Post vor, den Start von De-Mail zu verzögern. Sie weigert sich angeblich, Postident als Identifikationsverfahren anzubieten. United Internet hat deshalb Klage eingereicht. weiter

Street-View: Connecticut fordert Herausgabe von Googles WLAN-Daten

Der Internetkonzern ist nach Auskunft der Generalstaatsanwaltschaft früheren Aufforderungen nicht nachgekommen. Die Behörde hat ihm nun eine Frist bis zum 17. Dezember gesetzt. Sie will sie die von Street-View-Fahrzeugen gesammelten Daten analysieren. weiter

Pentagon verbietet US-Soldaten Nutzung von Wechseldatenträgern

Bei Zuwiderhandlung droht eine Anklage vor dem Militärgericht. Damit will das Verteidigungsministerium verhindern, das weitere geheime Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Ein Wikileaks-Informant hatte mehrfach vertrauliche Daten kopiert. weiter

Niederländische Polizei verhaftet vermeintlichen Pro-Wikileaks-Hacker

Der 16-jährige Tatverdächtige hat Angriffe auf Mastercard und Visa gestanden. Die niederländischen Behörden schließen weitere Festnahmen nicht aus. Eine Attacke der Aktivistengruppe "Anonymous" auf Amazon verlief gestern scheinbar erfolglos. weiter

Wikileaks: DDoS-Attacken gegen eingefrorene Gelder

Mit dem Tool LOIC koordinieren Wikileaks-Unterstützer DDoS-Angriffe gegen Mastercard, Visa und PayPal. Das ist illegal. Doch auch die Zahlungsdienstleister bewegen sich jenseits der Legalität. Sie diskriminieren ein Unternehmen, das nichts Unrechtes getan hat. weiter

PayPal zahlt eingefrorene Wikileaks-Spendengelder aus

Für die Enthüllungsplattform bestimmte Zahlungen will die Ebay-Tochter aber nicht mehr annehmen. Die Abschaltung des Spendenkontos erfolgte aufgrund von AGB-Verstößen. Druck von Regierungsbehörden gab es angeblich nicht. weiter

MasterCard und Visa droht Klage wegen Wikileaks-Sperre

Der isländische Hoster DataCell EFH hat rechtliche Schritte angekündigt. Er betreibt einen Spendenkanal für Wikileaks. Angeblich belaufen sich die Verluste für beide Unternehmen auf Beträge im siebenstelligen Bereich. weiter

MasterCard und Visa von Wikileaks-Anhängern attackiert

Die Sites waren phasenweise komplett down. Die Hacker-Gruppe "Anonymous" hat sich zu den Agriffen bekannt. Sie will sich für die Sperre der Wikileaks-Spendenkonten an den Kreditkartenanbietern rächen. weiter

Button-Lösung: wirksames Tool oder Aktionismus?

Selten waren sich die Politiker so einig wie bei der Forderung nach einer "Button-Lösung", um Kostenfallen im Internet zu verhindern. Dennoch ernten sie dafür heftige Kritik. ZDNet geht den Vorwürfen im Interview mit einem Juristen nach. weiter

Wikileaks-Gründer Assange kommt nicht auf Kaution frei

Laut Richter Howard Riddle besteht Fluchtgefahr. Die Verhaftung von Julian Assange steht angeblich nicht in Zusammenhang mit den auf Wikileaks veröffentlichten Dokumenten. Er bleibt mindestens bis 14. Dezember in Haft. weiter

Bund Deutscher Kriminalbeamter fordert Internetminister

BDK-Chef Jansen: "Die Netzpolitik muss endlich zur Chefsache gemacht werden". Die Rolle des Bundesdatenschutzbeauftragten will er deutlich stärken. Den fünften Nationalen IT-Gipfel kritisierte er als "reine Schauveranstaltung". weiter

Wikileaks-Spenden: Stiftung geht gegen PayPal-Sperre vor

Die Wau-Holland-Stiftung will per Anwalt die Öffnung von Wikileaks' PayPal-Konto erzwingen, das sie verwaltet. Der Zugriff auf rund 10.000 Euro an Spenden ist blockiert. Zudem soll PayPal seine Behauptung zurücknehmen, die Stiftung fördere "illegale Aktivitäten". weiter

PayPal: DDoS-Attacke nach Wikileaks-Sperre

Der Unternehmensblog war mehr als acht Stunden nicht zu erreichen. Auch PostFinance ist immer wieder down. Vermutlich stecken dieselben Hacker hinter den Angriffen, die schon DoS-Kampagnen gegen die Musikindustrie geführt haben. weiter

Wikileaks-Gründer Julian Assange in London verhaftet

Er soll noch heute dem Amtsgericht der Stadt Westminster vorgeführt werden. Dieses entscheidet über seine Auslieferung nach Schweden. Angeblich ist für Assange Einzelhaft mit Kontaktsperre vorgesehen; seine Anwälte wollen Antrag auf Kaution stellen. weiter

Facebook will Wikileaks vorerst nicht blockieren

Noch hat Wikileaks offenbar nicht gegen die Regelungen des Social Network verstoßen. Letzteres hält sich aber die Option offen, die Whistleblower-Seite zu sperren. Auch Fanseiten zu Wikileaks bleiben online. weiter