Recht

Australischer Raubkopierer schuldig gesprochen

Das Strafmaß wird am 21. August festgelegt. Der DVD- und CD-Händler verkaufte Raupkopien aus China und Australien. Die Geschworenen haben ihn jedoch von 16 der insgesamt 31 Beschuldigungen freigesprochen. weiter

L’Oréal verliert auch in Großbritannien Prozess gegen Ebay

Das Auktionshaus ist nicht für Produktfälschungen in seinem Angebot verantwortlich. Dem Gericht zufolge könnte Ebay Markenrechtsverletzungen stärker bekämpfen. Ebay beziffert den Anteil gefälschter Markenprodukte auf 0,15 Prozent. weiter

Schweden untersucht Interessenkonflikt im Pirate-Bay-Prozess

Die zunächst zuständige Richterin war Mitglied eines Urheberrechtsverbands. Auch der zweite Kandidat ist möglicherweise befangen. Gerichtspräsident Fredrik Wersäll will die Ermittlungen in den nächsten Wochen abschließen. weiter

OLG Frankfurt: Handel mit Echtheitszertifikaten rechtswidrig

"COAs" verkörpern auch Lizenzrechte und sind nicht übertragbar. Laut Microsoft sind Weiterverkäufe von Volumenlizenzen daher genehmigungspflichtig. Ein Händler hatte solche Zertifikate bei Ebay eingestellt. weiter

YouTube entfernt sieben Videos von Apples Snow Leopard

Apple zufolge verstößt die Veröffentlichung gegen das Urheberrecht. Die Videos zeigen Funktionen wie QuickTime X, QuickLook und die Begrüßung von Mac OS X 10.5.6. Apple-Entwickler müssen eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen. weiter

Mitstörerhaftung des Admin-C beim Domain-Grabbing

Der Admin-C haftet als Mitstörer für rechtsverletzendes Domain-Grabbing, wenn er sich für eine unüberschaubare Vielzahl an Domains als Ansprechpartner registrieren lässt, so das OLG Koblenz in einer aktuellen Entscheidung. weiter

Keine Geldstrafe für Ex-Siemens-Manager

Ein Verfahren wegen verletzter Aufsichtspflicht wurde eingestellt. Allerdings ist Johannes Feldmayer bereits wegen Bestechung verurteilt. Peter Löscher blickt inzwischen optimistisch in die Zukunft. weiter

Wie sperrt man jemanden vom Internet aus?

Früher kannte man solche Meldungen eigentlich nur aus China, dem Iran, oder anderen, den meisten ohnehin verdächtigen Staaten: Internetsperren und URL-Filterungen, Zugangbeschränkungen und Surf-Verbote. Darüber berichtet wurde höchstens von Menschenrechtsorgansiationen und Dissidentengruppen. Aber wie sich die Zeiten ändern: Auf einmal gehören diese Themen zum täglichen Themenkanon aller Medien. Besonders hoch schwappen die Wellen in Frankreich und in Deutschland. weiter

Ebay gewinnt Markenrechtsstreit gegen L’Oréal

Eine französische Richterin sieht keine Verantwortung der Plattform für den Verkauf gefälschter Markenprodukte. Ebay erfüllt seine Verpflichtungen. L'Oréal und Ebay sollen zukünftig gemeinsam gegen Produktpiraten vorgehen. weiter

Real Networks verklagt Hollywood-Filmstudios

Die Klage richtet sich auch gegen die DVD Copy Control Association. Der Kopierschutz CSS soll gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Real reagiert damit auf den Prozess gegen seine Kopiersoftware Real DVD. weiter

Forenbetreiber haftet nicht für rechtswidrige Links

Aus Links im Diskussionsbeitrag eines Internetforums, die möglicherweise zu urheberrechtlich geschütztem Material führen, lässt sich nicht der Verdacht ableiten, dass der Forenbetreiber sie veröffentlicht hat. weiter

Schweden treibt Schadenersatz bei Pirate-Bay-Betreibern ein

Die Strafzahlung ist trotz der laufenden Berufung sofort fällig. Die schwedischen Behörden wollen notfalls die Konten der vier Beklagten pfänden. Nur einer der Verurteilten verfügt über Vermögen. weiter

Frankreich schafft Behörde zum Kampf gegen Filesharer

Die Nationalversammlung verabschiedet im zweiten Anlauf das umstrittene Gesetz. Als Grundlage dient das Urheberrecht. Raubkopierern droht nach mehrmaliger Verwarnung eine Internetsperre von bis zu einem Jahr. weiter

Guttenberg verärgert Online-Petenten gegen Internetzensur

Der Bundeswirtschaftsminister setzt Petenten indirekt mit Befürwortern von Kinderpornografie gleich. Die Unterzeichner kritisieren den Moderationsstil im Bundestags-Online-Forum. Schon über 70.000 Unterschriften wurden gezählt. weiter

Anwälte begründen Berufung im Pirate-Bay-Prozess

Die Verteidiger verlangen eine Wiederaufnahme. Hauptgrund: Der dem ersten Prozess vorsitzende Richter gehört mehreren Urheberrechtsorganisationen an. Andere Berufungsgründe variieren je nach Angeklagtem. weiter

Pirate-Bay-Betreibern droht Prozess in Italien

Die vier Angeklagten stehen vor dem ersten Verfahren außerhalb ihrer Heimat. Die Verurteilung in Schweden soll eine Klage in Italien begünstigen. Die Pirate-Bay-Anwälte erachten das Urteil als wenig relevant. weiter

Urheberin hat bei Nichtnennung Recht auf Schadensersatz

Das Urheberpersönlichkeitsrecht der "Pumuckl"- Zeichnerin wird verletzt, wenn ihr Name nicht genannt wird. Sie hat einen Anspruch auf Schadensersatz und kann Auskunft darüber verlangen, wie viel Umsatz bei der unzulässigen Verwendung erzielt wurde. weiter

DVD-Player von RealNetworks knackt Kopierschutz

Die Software des "Facet" genannten Geräts speichert Filme auf einer internen Festplatte. Ähnlich wie RealDVD verarbeitet Facet auch kopiergeschützte DVDs. Der Player soll für 300 Dollar in den Handel kommen. weiter

Urheberrecht greift auch bei Application Service Providing

Wird eine Software im Wege des Application Service Providing Geschäftspartnern unbefugt zur Verfügung gestellt, liegt eine Urheberrechtsverletzung auch dann vor, wenn keine Daten übertragen wurden, so das Oberlandesgericht München. weiter

Bericht: Pirate-Bay-Prozess muss neu verhandelt werden

Richter Norström ist als Mitglied mehrerer Urheberrechtsorganisationen befangen. Einem dieser Verbände gehören auch die in dem Prozess aufgetretene Mitglieder der Unterhaltungsindustrie an. Er selbst sieht keinen Interessenkonflikt. weiter

Urteil: Händler dürfen Markenartikel bei Ebay verkaufen

Laut dem Landgericht Berlin darf ein Hersteller Händlern nicht vorschreiben, auf welchem Weg sie Markenware verkaufen. Ein Verkaufsverbot sei wettbewerbswidrig. Das Landgericht Mannheim hatte im März 2008 noch anders entschieden. weiter

Pirate-Bay-Betreiber legen Berufung ein

Eine Entscheidung der nächsten Instanz erwarten die Beklagten in zwei bis drei Jahren. Den Torrent-Tracker wollen sie bis dahin unverändert fortführen. Die Pirate-Bay-Betreiber sind weiterhin von der Legalität ihres Angebots überzeugt. weiter