Überwachung

Bundesregierung will Internetzensurgesetz zügig aufheben

Der Entwurf eines "Löschgesetzes" bedeutet das Aus für Internetsperren in Deutschland. Das BKA soll kurze und effiziente Wege zu den Meldestellen und den internationalen Polizeibehörden schaffen. Die Bundesregierung geht in offene Opposition zu EU-Innenkommissarin "Censilia" Malmström. weiter

Google Street View: neue Kritik und alte Gegner

Nachdem die Bundespolitiker ihr Pulver gegen Street View scheinbar verschossen haben, nutzen Lokalpolitiker die Diskussion, um sich zu profilieren. Außerdem stellen Datenschützer mit etwas Verspätung fest, dass Google für Street View nicht nur fotografiert, sondern auch WLANs erfasst. weiter

Google scannt bei Street-View-Fahrten auch WLAN-Netze

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hält das für rechtswidrig. Die Daten könnten als Wegweiser für Schwarzsurfer genutzt werden. Google soll die WLAN-Scanner sofort aus allen Street-View-Wagen ausbauen. weiter

Studie: Zahl der Datenpannen steigt weiter an

Das Projekt Datenschutz zählte im ersten Quartal 2010 18 gravierende Vorfälle. Das entspricht einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beispielsweise gelangten vetrauliche Daten eines Jugendreiseveranstalters ins Netz. weiter

Datenschutzbeauftragte kritisieren Google und Facebook

Sie werfen den Anbietern mangelhaften Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer vor. Google sollte ihrer Meinung nach ein besseres Beispiel abgeben. Der Suchmaschinenanbieter weist auf die eigenen Datenschutz- und Transparenzinitiativen hin. weiter

Bericht: Googles Passwortsystem angegriffen

Die Attacke fand im Dezember im Rahmen der Operation Aurora statt. Sie galt dem Dienst Gaia, der Single-Sign-on für Googles Services ermöglicht. Angeblich wurden aber keine Zugangsdaten von Google-Mail-Nutzern entwendet. weiter

Facebook plant angeblich „Like“-Button

Die neue Funktion soll in dieser Woche auf der F8-Konferenz vorgestellt werden. Marketing-Spezialisten vermuten einen neuen Weg zur Verbreitung von zielgruppenspezifischer Werbung. Facebook bestreitet das. weiter

ACTA-Entwurf wird erstmals am 21. April veröffentlicht

Er soll weder Internetsperren für Raubkopierer noch verpflichtende Grenzkontrollen vorsehen. Die Positionen der jeweiligen ACTA-Mitglieder bleiben geheim. Das Europaparlament hatte zusammen mit Datenschützern mehr Transparenz gefordert. weiter

Facebook gibt Jugendlichen und Eltern Sicherheitstipps

Es geht um das Melden von Verstößen und die richtigen Einstellungen der Privatsphäre. Die Hilfeseiten sind auch nicht registrierten Eltern zugänglich. Sie bekommen vertiefende Artikel zum Thema geboten. weiter

Google unterstützt Yahoo im Streit mit Justizministerium

Die Bundesbehörde will Ermittlern ohne Durchsuchungsbefehl Zugriff auf Yahoo-E-Mails geben. Die Internetunternehmen fordern für Mails in der Cloud gleiche Rechte wie für lokal archivierte. Auch Datenschützer wie die EFF schließen sich an. weiter

Dänische Providerstudie: maximal 28 Websites weltweit sperrwürdig

Politiker werden einfach nicht müde, eine Zensurinfrastruktur zu fordern. Als Grund wird dazu die Bekämpfung der Kinderpornografie im Internet vorgeschoben. Doch die Sperrbefürworter werden sich vermutlich schon bald eine andere Ausrede einfallen lassen müssen. weiter

Verbraucherschützer warnen vor Facebook

Das Netzwerk soll wissentlich Datenschutzbestimmungen missachten. Angekündigte Änderungen schränken dem VZBV zufolge die Rechte der Nutzer weiter ein. Daher empfiehlt er Mitgliedern, zu einem anderen Sozialen Netzwerk zu wechseln. weiter

Schuldnerdaten dürfen im Internet veröffentlicht werden

Titulierte Forderungen und die Daten der dazugehörigen Schuldner dürfen auf einer Handelsplattform für Vollstreckungstitel im Internet bekannt gemacht werden. Die Veröffentlichung verletzt weder das Allgemeine Persönlichkeitsrecht noch datenschutzrechtliche Bestimmungen. weiter

Reaktion auf Censilia: Google verlässt Europa

Wie in China und Australien will sich Google auch in Europa nicht mehr zensieren lassen. Möglicherweise bleibt mit google.ch eine deutschsprachige Suchmaschine erhalten. Die Abschaltung von google.de erfolgt noch diese Woche. weiter

FoeBud reicht Verfassungsbeschwerde gegen ELENA ein

Heute wurden in Karlsruhe 60 Aktenordner mit über 22.000 Vollmachten dem Bundesverfassungsgericht übergeben. Insgesamt hatten sich über 30.000 Menschen an der Online-Petition beteiligt. Gemeinsam wollen sie den elektronischen Entgeltnachweis stoppen. weiter

Google und die Zensur

Um der staatlich verordneten Selbstzensur zu entgehen, ist Google von China nach Hongkong ausgewichen. Wäre der Konzern konsequent, müsste er sich aber auch aus anderen Ländern verabschieden. Zum Beispiel aus Deutschland. weiter

Vorwand Kinderpornografie: EU-weites Zensurgesetz droht

EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat am Montag eine Richtlinie vorgestellt, die den Aufbau einer Zensurinfrastruktur vorschreibt. Was in Deutschland mittlerweile als unsinnig anerkannt ist, soll jetzt in ganz Europa eingeführt werden. weiter

EU-Kommission plant Internetsperren gegen Kinderpornografie

Das Vorhaben ist Teil einer umfassenden Richtlinie zum Kinderschutz. Die Umsetzung der Sperren bleibt den EU-Mitgliedsstaaten selbst überlassen. Zudem ist vorgesehen, das Suchen und Betrachten kinderpornografischer Inhalte unter Strafe zu stellen. weiter

EU-Ministerrat will Web-Sperren auf europäischer Ebene einführen

Der AK Zensur ist in den Besitz eines geheimen Dokuments gelangt. Die Entwicklung des paneuropäischen Filtersystems "CSAADF" soll kurzfristig fortgesetzt werden. Eine kaum bekannte Analyse des BKA beweist, dass kinderpornografische Inhalte vor allem in Europa und Nordamerika gehostet werden. weiter

Werbebranche kündigt Aufklärungskampagne zu Cookies an

Der europäische Branchenverband Interactive Advertising Bureau Europe plant außerdem eine Selbstverpflichtung der Branche. Seiten, die Cookies nutzen, könnten dies etwa durch ein Piktogramm mitteilen. Hintergrund ist eine neue EU-Richtlinie. weiter

P2P-Filesharing: So reagiert man richtig auf Abmahnungen

Ein Abmahnschreiben wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung ist kein Grund zur Panik. ZDNet zeigt, wie man die Folgen mit einem kühlen Kopf und den richtigen Schritten minimiert. Der geforderte Geldbetrag lässt sich oft reduzieren. weiter