Cyberkriminalität

Ransomware Scarab erlaubt Lösegeldverhandlungen

Nutzer sollen die Höhe des Lösegelds per E-Mail mit den Cyberkriminellen verhandeln. Forscher sehen dies als Reaktion auf den stetig steigenden Bitcoin-Kurs an. Scarab verbreitet sich über Spam-E-Mails beziehungsweise ein Botnet, das auch die Ransomware Locky nutzt. weiter

Mehrere Banking-Apps anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe

Die Sicherheitsfunktion Certificate Pinning verschleiert einen kritischen Bug. Die betroffenen Banking-Apps sind nicht in der Lage, Hostnamen korrekt zu überprüfen. Gefunden wird der Fehler nur durch den Einsatz eines neu entwickelten Sicherheitstests. weiter

Quant-Trojaner nimmt Kryptowährungen ins Visier

Neue Module des Trojaners suchen nach Geldbörsen für Kryptowährungen sowie die zugehörigen Anmeldedaten. In russischen Untergrund-Foren kostet Quant 275 Dollar inklusive der neuen Module. Eine neue Tarnfunktion der Malware wird jedoch von einigen Sicherheitsanwendungen bereits erkannt. weiter

BSI meldet Zerschlagung des Botnetzes Andromeda

An den Ermittlungen beteiligen sich neben Europol und FBI auch die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg und die Staatsanwaltschaft Verden. Das BSI fügt rund 1500 Domains des Botnets zum Sinkhole für das Avalanche-Botnet hinzu. Hierzulande ist Avalanche noch auf 39 Prozent aller infizierten Systeme aktiv. weiter

Auch Imgur bestätigt Verlust von Nutzerdaten

Hacker erbeuten bereits 2014 E-Mail-Adressen und Passwörter von 1,7 Millionen Nutzern. Das Unternehmen erfährt jedoch erst am vergangenen Donnerstag von dem Einbruch. Es setzt unverzüglich die Passwörter der betroffenen Konten zurück und informiert seine Nutzer. weiter

Forcepoint registriert massive Ransomware-Attacke

Innerhalb weniger Stunden werden rund 12,5 Millionen E-Mails mit angehängter Malware ausgesandt. Das wieder erstarkte Botnet Necurs ermöglicht die weltweite Kampagne. Die Erpresser verteilen eine Variante der relativ neuen Ransomware-Familie Scarab. weiter

Uber-Hack: Ex-CEO Kalanick ordnete Lösegeldzahlung persönlich an

Nach der Zahlung ermittelt Uber die Identität der Hacker. Es übergibt sie jedoch nicht den Behörden, sondern bringt sie zur Unterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung. Damit verstößt Uber möglicherweise gegen Gesetze und Absprachen mit Regulierungsbehörden. weiter

Studie: Cybercrime kostet deutsche Unternehmen 42 Prozent mehr als im Vorjahr

Accenture führt den Kostensprung insbesondere auf die Malware-Attacken WannaCry und Petya zurück. Besonders schädlich war der mit Angriffen verbundene Informationsverlust. Kostensparende Automatisierungs- und Orchestrierungstechnologien sowie maschinelles Lernen wurden noch wenig genutzt. weiter

DDoS-Angriffe verdoppeln sich in sechs Monaten

Unternehmen sind inzwischen acht DDoS-Angriffsversuchen täglich ausgesetzt. Für laufend steigende Angriffszahlen sorgen DDoS-for-hire-Dienste. DDoS-Angriffe lassen sich für weniger als 100 Dollar mieten. Dazu kommen Botnets aus ungeschützten oder schlecht gesicherten IoT-Geräten. weiter

Anti-Hacking-Service von McAfee verteilt Banking-Malware

Ein Link des Sicherheitsdiensts McAfee ClickProtect führte offenbar zu einer Website mit einem schädlichen Word-Dokument. Es enthält ein Makro, das wiederum den Banking-Trojaner Emotet einschleust. McAfee zufolge wird der Zugriff auf die fragliche Domain seit 13. November gesperrt. weiter

Nokia Threat Report: Android-Geräte mit den meisten Infektionen

Bei Geräten mit mobilem Internetzugang fallen Android-Geräte mit 68 Prozent der Infektionen auf. Dafür sorgen vor allem trojanisierte Anwendungen, die aus App Stores von Drittanbietern bezogen wurden. Der offizielle Google Play Store hat seine Sicherheitsvorkehrungen verbessert. weiter

Ordinypt-Ransomware nimmt Nutzer in Deutschland ins Visier

Sie versteckt sich in Bewerbungsunterlagen, die derzeit an Unternehmen verschickt werden. Die Ransomware fordert ein Lösegeld von rund 600 Euro. Allerdings lassen sich die Daten der Opfer trotz Zahlung nicht entschlüsseln: Ordinypt ist in Wirklichkeit nämlich ein Wiper, der alle Daten löscht. weiter

Bad Rabbit: Ransomware-Attacke in Osteuropa gestartet

Es handelt sich offenbar um eine Variante von Petya/NotPetya. Sie nutzt den NSA-Exploit Eternal Blue und verbreitet sich selbstständig in Netzwerken. Bad Rabbit fordert ein Lösegeld von 0,05 Bitcoins. Die Malware kann aber auch Anmeldedaten auslesen. weiter

Forscher warnen vor schnellem Wachstum des IoT-Botnets Reaper

Es wächst schneller als das Mirai-Botnet. Derzeit soll Reaper fast zwei Millionen Geräte kontrollieren. Die Angreifer nutzen bekannte Schwachstellen in Produkten von D-Link, Netgear und AVTech aus. Unklar ist, welche Aufgabe das Reaper-Botnet hat. weiter

Bericht: Hacker knackten 2013 Microsofts Bug-Tracking-Datenbank

Sie enthält auch Details zu ungepatchten kritischen Sicherheitslücken. Microsoft stopft die Löcher in den folgenden Monaten, ohne jedoch Kunden und Behörden zu informieren. Inzwischen soll die Datenbank vom Unternehmensnetzwerk getrennt sein. weiter

Darknet: Malware für Geldautomaten wird zum Verkauf angeboten

Kaspersky Lab vermutet russischsprachige Urheber eines für 5000 Dollar angebotenen Crimeware-Kits. Der Geldautomat muss geöffnet werden, um ein USB-Laufwerk zu verbinden. Die Schadsoftware nutzt proprietäre Programmbibliotheken der Automatenhersteller. weiter

Studie: Verbesserte Ransomware attackiert mobile Nutzer in Deutschland

Das Aufkommen mobiler Erpressungsangriffe stieg in den vergangenen drei Jahren um 15,8 Prozent an. Laut einer Umfrage von Kaspersky Lab fürchtet jeder dritte deutsche Mobilnutzer Cybererpressung. Verbessert hat sich vor allem die Qualität mobiler Ransomware. weiter

Kaspersky: Hacker nutzen neue Zero-Day-Lücke in Flash Player

Betroffen sind alle Versionen für Windows, Mac OS X und Linux sowie die Plug-ins der Browser Chrome, Edge und Internet Explorer. Die Schwachstelle erlaubt das Einschleusen und Ausführen von Schadcode. Derzeit setzt die Hackergruppe BlackOasis die Lücke für zielgerichtete Angriffe gegen Windows-Nutzer ein. weiter

HTML/FakeAlert: Malwarewelle breitet sich in Europa aus

Besonders stark betroffen sind Spanien und Frankreich. Hierzulande wird HTML/FakeAlert derzeit häufiger erkannt als jede andere Malware. Der Trojaner verleitet seine Opfer mit gefälschten Warnmeldungen zum Kauf von angeblichen Sicherheitsprogrammen. weiter