Cyberkriminalität

Weitere Entschlüsselungs-Tools für Ransomware veröffentlicht

Malwarebytes bietet eines für die Erpressersoftware TeleCrypt an. ESET hat eines für die von ihm als Win32/Filecoder.Crysis bezeichnete Ransomware aus der Crysis-Familie bereitgestellt. Und Emsisoft bietet kostenlos Hilfe für Opfer von OzozaLocker an. weiter

Ransomware Ransoc fordert „Bußgeld“ wegen verdächtiger Downloads

Die Schadsoftware wird über Malvertising-Kampagnen verbreitet. Sie durchsucht den PC nach Dateinamen, die auf illegale Downloads hinweisen. Ransoc sammelt zugleich Informationen von Skype, Facebook und LinkedIn, um Opfer mit einer maßgeschneiderten Erpressung zur Zahlung zu bewegen. weiter

Hacker wegen Millionenbetrug mit FIFA-Coins angeklagt

Die vier Angeklagten sollen virtuelle Münzen trickreich von den Servern des Spieleherstellers EA abgeräumt haben. Die Aktion lief von 2013 bis 2015 und brachte durch Schwarzmarkt-Verkäufe angeblich 15 bis 18 Millionen Dollar ein. Das FBI beschlagnahmte mehrere Millionen Dollar und Luxusautos. weiter

Microsoft: Windows 7 ist anfälliger für Ransomware als Windows 10

Die Wahrscheinlichkeit einer Ransomware-Infektion ist unter Windows 10 laut Microsoft 58 Prozent niedriger. Vor allem Edge, Defender und der SmartScreen-Filter sollen die Verbreitung von Erpressersoftware erschweren. Die Zahl der Ransomware-Angriffe auf Windows hat sich seit 2015 um 400 Prozent erhöht. weiter

Yahoo-Mitarbeiter endeckten schon 2014 massiven Hackerangriff

Der genaue Umfang des Datendiebstahls war ihnen aber offenbar nicht bekannt. Einer Börsenmeldung zufolge untersucht Yahoo nun, welche Details 2014 und danach im Unternehmen bekannt waren. Yahoo befürchtet zudem negative Folgen für die geplante Übernahme durch Verizon. weiter

Hacker plündern 20.000 Konten der britischen Tesco Bank

Offenbar greifen Hacker auf rund 40.000 Girokonten zu. Die zur gleichnamigen Supermarktkette gehörende Bank sperrt daraufhin die Online-Konten aller Kunden. Etwaige finanzielle Verluste will sie vollständig ersetzen. weiter

Google macht aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücke in Windows öffentlich

Sie erlaubt das Ausführen von Schadcode außerhalb der Sandbox. Microsoft bietet ab kommenden Dienstag einen Patch an. Aktuell nutzt eine Gruppe namens Strontium die Schwachstelle für zielgerichtete Angriffe auf Behörden und diplomatische Einrichtungen. weiter

Mutmaßlicher LinkedIn-Hacker in Prag verhaftet

Es handelt sich um einen 29-jährigen russischen Staatsbürger. Er befindet sich bereits seit dem 5. Oktober in Haft. Derzeit prüfen die tschechischen Behörden noch die Auslieferung des Verdächtigen an die USA. Russland fordert indes eine Überstellung an die eigene Justiz. weiter

Sicherheitsforscher halten photoTAN für nicht sicher

Sicherheitsforscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg konnten das Verfahren, das von der Deutschen Bank, der Commerzbank und der Norisbank angeboten wird, umgehen und waren in der Lage, Überweisungen auf ein beliebiges anderes Konto umzuleiten. weiter

NoMoreRansom.org: 13 weitere Strafverfolgungsbehörden beteiligen sich an der Initiative

Sie kommen aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kolumbien, Lettland, Litauen, Portugal, der Schweiz, Spanien und Ungarn. Weitere Strafverfolgungsbehörden und Organisationen aus der Privatwirtschaft werden sich voraussichtlich in den kommenden Monaten dem gemeinsamen Kampf gegen Ransomware anschließen. weiter

Symantec: Ransomware verbreitet sich zunehmend über WSF-Dateien

Windows Script Files ermöglichen es Programmierern, mehrere Skriptsprachen in einer Datei zu kombinieren. Sie werden von wenigen Mailprogrammen und -providern geblockt. Nach einem Anstieg vor drei Monaten beobachtet Symantec derzeit rund 2 Millionen solche Anhänge pro Monat. weiter

USA werfen Russland politisch motivierte Cyberangriffe vor

Es geht unter anderem um die Veröffentlichung von E-Mails der politischen Parteien in den USA. Die russische Regierung will auf diese Art angeblich den US-Präsidentschaftswahlkampf beeinflussen. Russische Hacker sollen auch hinter Angriffen auf Wählerdatenbanken stehen. weiter

Neuer Angriff auf Macs erlaubt Überwachung von Webcam und Mikrofon

Eine Schadsoftware kann im Huckepackverfahren Anrufe und Video-Chats von FaceTime und Skype aufzeichnen. Dafür werden nur wenige Code-Zeilen benötigt. Bisher ist der Angriff noch reine Theorie. Der Code lässt sich aber sehr leicht in bekannte Malware wie Eleanor integrieren. weiter

Spotify Free liefert angeblich Malware aus

Sie versteckt sich in Anzeigen im kostenlosen Desktop-Client. Die Malware öffnet Browserfenster und verleitet Nutzer zum Besuch schädlicher Websites. Betroffen sind Windows, Mac OS X und Linux. Spotify hat die gefährlichen Anzeigen inzwischen gelöscht. weiter

IS-Hacker in den USA zu 20 Jahren Haft verurteilt

Ardit Ferizi, online bekannt als "Th3Dir3ctorY", ist selbst erst 20 Jahre alt. Der Kosovare wurde in Malaysia verhaftet und bekannte sich im Juli für schuldig. Er hatte dem IS eine Datenbank von 1300 im Militär Beschäftigten mit dem Vermerk weitergegeben: "Trefft sie schwer." weiter

Yahoo: Hacker stehlen Informationen von 500 Millionen Kunden

Die Täter handelten laut Yahoo mit "staatlicher Unterstützung". Sie erbeuten Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und verschlüsselte Passwörter. Sicherheitsfragen und –antworten fallen ihnen teilweise sogar unverschlüsselt in die Hände. weiter

Bundesregierung warnt vor Hackerangriffen auf deutsche Parteien

Angeblich von der Nato stammende E-Mails sollten Politiker zur Installation von Schadsoftware verleiten. Ziel waren unter anderem die SPD-Bundestagsfraktion und die Junge Union. Das BSI vermutet Hacker mit Verbindungen zu russischen Geheimdiensten hinter dem Angriff. weiter

Chrome und Firefox warnen vor The Pirate Bay

Beide Browser blockieren den direkten Zugang zum Torrent-Tracker. Sie nutzen Googles Sicherheitsfunktion Safe Browsing. Den Warnungen zufolge verbreitet die Website unerwünschte oder schädliche Software. weiter

Hacker veröffentlichen Medizindaten von Olympiateilnehmern

Die Dokumente belegen angeblich Doping von US-Stars wie den Williams-Schwestern und Turnerin Simone Biles. Sie stammen aus einem Einbruch bei der Dopingagentur WADA. Die Gruppe Fancy Bear veröffentlicht sie auf einer eigenen Website. weiter