Cyberkriminalität

Hacker nutzen Stellensuche auf LinkedIn für Phishing

Dafür kommen falsche Profile angeblicher Mitarbeiter der Personalabteilungen von Teledyne oder auch Northrop Grumman zum Einsatz. Sie sammeln Daten für spätere Angriffe auf Telekom-Firmen, Regierungsbehörden und Rüstungsunternehmen. Die Gruppe Threat 2889 operiert wahrscheinlich vom Iran aus. weiter

FireEye entdeckt Android-Malware Kemoge

Sie hat sich bereits in mehr als 20 Ländern verbreitet. Kemoge tarnt sich als legitime App, sichert sich Root-Rechte und installiert weitere schädliche Anwendungen. Die Verteilung erfolgt allerdings ausschließlich über App Stores dritter. weiter

Exploit-Kit Angler: Cisco legt Hacker-Operation lahm

Die unbekannten Täter verbreiteten unter anderem eine Erpressersoftware. Damit generierten sie wahrscheinlich 30 Millionen Dollar Umsatz pro Jahr. Angler ist laut Cisco das "beunruhigendste und fortschrittlichste Exploit-Kit". weiter

iOS-Malware YiSpecter auch für Geräte ohne Jailbreak gefährlich

Die Angreifer nutzen dafür Lücken bei der Bereitstellung von Entwickler- und Unternehmens-Apps aus. Laut Apple sind die Schwachstellen allerdings seit iOS 8.4 geschlossen. Zudem seien nur Anwender davon betroffen, die Apps von nicht vertrauenswürdigen Quellen herunterladen. weiter

Crowdfunding-Site Patreon verliert fast 14 GByte Nutzerdaten

Darunter sind Passwort-Hashes und mit 2048 Bit verschlüsselte Sozialversicherungsnummern, aber auch Quelltexte und Privatnachrichten zwischen Usern. Die erzielten Umsätze lassen sich für jedes Projekt nachvollziehen. Außerdem finden sich in dem Archiv 2,3 Millionen E-Mail-Adressen. weiter

Falsche PayPal-App: Banking-Trojaner greift Nutzer in Deutschland an

Angeblich von PayPal stammende Spam-E-Mails enthalten Links zu einer schädlichen App. Sie installiert einen Trojaner, der umfangreiche Berechtigungen einfordert. Ohne ist er immer noch in der Lage, sich vor dem Nutzer zu verstecken und persönliche Daten zu stehlen. weiter

Erpresser drohen deutschen Unternehmen mit DDoS-Angriffen

Die cyberkriminelle Gruppe DD4BC - oder mögliche Nachahmer - fordern bis zu 50 Bitcoins, was aktuell rund 10.400 Euro entspricht. Diesen Betrag sollen die per E-Mail kontaktierten Firmen bezahlen, um einer Attacke zu entgehen. Im Visier der Angreifer sind vor allem Finanzunternehmen. weiter

Abzocke bei Amazon: Betrüger kapern seriöse Marketplace-Shops

Sie stellen dort Lockangebote ein, die der Kunde aber nicht auf dem üblichen Weg über Amazons internes System bezahlen soll. Stattdessen wird er aufgefordert, den vermeintlichen Verkäufer vor der Bestellung per E-Mail zu kontaktieren und den Kaufbetrag per Vorkasse zu überweisen. weiter

Südkorea trafen in den letzten fünf Jahren über 114.000 Cyberangriffe

Die Mehrheit ging direkt von Südkorea aus. Dahinter folgen als Ursprungsorte China, die USA, Taiwan und Russland. Die auf Nordkorea zurückführbaren Angriffe machen nicht einmal einen Prozentpunkt aus. Ziele waren verschiedene Ministerien, allen voran das Außenministerium. weiter

USA und China diskutieren Beschränkungen für Cyberwaffen

Ein Abkommen zwischen beiden Staaten soll offenbar Erstschläge mit Cyberwaffen auf kritische Infrastrukturen ächten. Es wird wahrscheinlich schon diese Woche beim Besuch des chinesischen Präsidenten unterzeichnet. Es wäre das erste Abkommen dieser Art weltweit. weiter

Android: ASLR schützt nicht vor Stagefright-Lücke

Forscher von Googles Project Zero zufolge kann ASLR Angriffe auf die Stagefright-Medienbibliothek bestenfalls erschweren. In Android spricht ASLR maximal 256 unterschiedliche Speicherbereiche an. Sie lassen sich jedoch per Brute Force erfolgreich vorhersagen. weiter

Achtung Phishing-Gefahr: gefälschte Amazon-E-Mails im Umlauf

In den täuschend echt wirkenden E-Mails ist von einer angeblichen Kontosperrung die Rede. Für die Reaktivierung sollen Nutzer ihre Zugangsdaten bestätigen. Der angegebene Link führt allerdings nicht zu Amazon, sondern zu einem Server der Cyberkriminellen. weiter

Kaspersky warnt vor Erpressersoftware „Shade“

Sie hat es vor allem auf Nutzer in Russland und im deutschsprachigen Raum abgesehen. Wie andere Ransomware verschlüsselt Shade die Dateien auf dem Rechner des Nutzers und gibt sie erst nach Zahlung eines "Lösegeldes" wieder frei. Die Verbreitung erfolgt mittels Spam-Mails oder Drive-by-Downloads. weiter

Entwendetes Passwort gab Hacker Zugriff auf Dutzende Firefox-Lücken

Das Kennwort gehörte zu einem privilegierten Account des Bug-Trackers Bugzilla. So gelangte der Angreifer an nicht öffentliche Daten zu Browser-Lücken und nutze mindestens eine für einen Exploit aus. Inzwischen wurden mit Firefox 40.0.3 aber alle fraglichen Schwachstellen geschlossen. weiter

Dark-Web-Marktplatz Agora schließt vorübergehend

Er reagiert auf Berichte über mögliches Tor-Tracking und verdächtige Aktivitäten. Nun soll ein aufwändiges Update eingespielt und ein neuer Server bezogen werden. Zunächst haben aber User die Möglichkeit, ihre Bitcoin-Einlagen zu entnehmen. weiter

FTC schließt Untersuchung von Datenklau bei Morgan Stanley ab

Ein Angestellter hatte Daten von Vermögensverwaltungskunden gestohlen und im Internet verkauft. Die Vorkehrungen der Bank sind aber nicht grundsätzlich fehlerhaft. Auch reagierte sie nach Bekanntwerden schnell. Die FTC beendet ihre Untersuchung daher, ohne ein Verfahren zu eröffnen. weiter

Datendiebstahl bei US-Steuerbehörde umfangreicher als bisher bekannt

Statt wie zunächst gemeldet 114.000 Haushalten sind bis zu 330.000 betroffen. Außerdem gab es 280.000 fehlgeschlagene Versuche, Sicherheitsabfragen wie nach dem Mädchennamen der Mutter zu erraten. Zusätzlich nutzten die Angreifer gestohlene Sozialversicherungsnummern für die Authentifizierung. weiter

Cisco warnt vor Angriffen auf seine Router-Firmware

Hacker nutzen eine dokumentierte Updatefunktion für das Einschleusen eines manipulierten ROMMON-Image. In den Cisco bekannten Fällen verfügten sie über gültige Anmeldedaten für einen Router oder Switch. Nach Unternehmensangaben handelt es sich nicht um eine Sicherheitslücke. weiter

Cyberkriminalität: Methoden werden immer ausgefeilter

Inzwischen werden fast täglich Sicherheitslücken in der einen oder anderen Software bekannt. Manche sind eine echte Gefahr für zahllose Verbraucher, andere nur in speziellen Fällen. Im Gastbeitrag für ZDNet gibt Bitdefender-Experte Bogdan Botezatu einen Überblick über die großen Entwicklungslinien bei Malware. weiter

Bericht: Russische Hacker knacken E-Mail-System des Pentagon

Die Ermittler verfolgen angeblich einen Spearphishing-Angriff nach Russland zurück. Für eine direkte Beteiligung der Regierung in Moskau fehlen aber die Beweise. Das betroffene E-Mail-System ist seit fast zwei Wochen abgeschaltet. weiter

ICANN setzt nach Hackerangriff Passwörter zurück

Die unbekannten Täter erbeuten auch Kontonamen und E-Mail-Adressen von Nutzern der öffentlichen ICANN-Website. Sie wird allerdings von einem externen Serviceanbieter betrieben. Auf die internen Systeme hatten die Täter keinen Zugriff. weiter

Yahoo-Nutzer über Malvertising-Kampagne angegriffen

Sie begann am 28. Juli und dauerte rund eine Woche. Besucher von Yahoo.com und mehreren Subdomains wurden auf Websites mit dem Exploit Kit Angler weitergeleitet. Yahoo hat den Angriff bestätigt und inzwischen beendet. weiter

Hacker erbeutet offenbar Anmeldedaten von Bitdefender-Kunden

Der Angreifer soll insgesamt mehr als 250 Nutzername-Passwort-Kombinationen von KMU-Kunden aus der Datenbank der "Bitdefender Cloud Security Console" entwendet haben. Brisanterweise sollen die Log-in-Daten im Klartext, also unverschlüsselt, vorgelegen haben. Am Wochenende veröffentlichte der Hacker bereits Teile der Informationen im Internet. weiter