Mobil arbeiten: Diese Apps steigern die Produktivität

Effizienz hat nichts mit Bildschirmgröße zu tun. Auch an einem kleinen iPhone kann man Aufgaben erledigen, für die andere ein Notebook oder einen PC zu benötigen glauben. ZDNet hat die besten preiswerten Apps für mobiles Arbeiten ausgesucht.

Bei inzwischen mehr als 500.000 iPhone-Apps verliert man leicht den Überblick, welche Anwendungen tatsächlich Sinn machen und welche nicht. ZDNet hat interessante Top-Apps von Drittanbietern zusammengestellt, mit denen man effizienter arbeiten, häufige Tätigkeiten optimieren, mit weniger Hilfsmitteln auskommen und die entscheidenden Vorteile des mobilen Computing nutzen kann. Die meisten davon sind kostenlos.

Amazon Kindle

Mit dem Amazon Kindle E-Reader können viele Benutzer sich nur schwer anfreunden, doch die Kindle iPhone-App ist wirklich praktisch. Damit kann man einfach mal zwischendurch ein paar Seiten lesen, da man sein Handy ja ohnehin immer dabei hat. Alternativen dazu sind Nook, iBooks und Kobo. Preis: kostenlos.

Analytics App

Aus irgendeinem Grund bietet Google keine offizielle App für Google Analytics (weder für iPhone noch für Android). Die beste Anwendung zur Datenauswertung ist daher Analytics App. Preis: 5,49 Euro.

Audible

So nett die Kindle-E-Books auch sind, bevorzugen viele doch das Anhören von Audiobooks, wofür sich Audible perfekt eignet. Früher musste man die Books mit iTunes herunterladen und synchronisieren. Audible besitzt nun aber eine eigene App für den Zugriff auf die Audible-Bibliothek und mobile Downloads. Es ist sogar ein eigenständiger Player vorhanden, der für Audiobooks optimiert ist. Preis: kostenlos.

Barcoo

Die perfekte App für jeden Einkauf. Sie verwandelt die iPhone-Kamera in einen recht präzise funktionierenden Barcode-Scanner. So kann man einfach den Barcode eines Produkts einlesen und schon beginnt die App zu suchen. Bei Lebensmitteln werden sogar Informationen für Allergiker abgerufen. Dies App eignet sich ideal für einen Online-Preis-Check von Produkten, die man beim Shopping in einem Laden findet. Es werden auch QR-Codes gelesen. Preis: kostenlos.

Dropbox

Dropbox ist ein hervorragender Cloud-Service, der automatisch einen Dateiordner zwischen mehreren Computern synchronisiert (Windows, Mac oder Linux). Diese App dehnt Dropbox auf das iPhone aus und umfasst einen integrierten Reader in der App für PDF-, Bild- sowie Microsoft Office-Dateien. Preis: kostenlos.

Due

Für das iPhone gibt es eine Vielzahl von Aufgaben-Apps, aber Due ist besonders einfach und bietet Audio-Erinnerungen. Allerdings funktioniert diese Aufgabenliste ausschließlich mit dem iPhone. Wer eine Synchronisierung mit seinem PC, Mac oder im Web wünscht, der sollte 2Do oder Things ausprobieren. Preis: 3,99 Euro

Ego

Wenn man sich einen kurzen Überblick verschaffen möchte, ist Ego noch besser geeignet als Analytics App. Die Anwendung zeigt Basisdaten aus Google Analytics sowie aus verschiedenen anderen Quellen an, darunter Squarespace, Twitter und Feedburner. Preis: 1,59 Euro.

Evernote

Wenn man sich erst einmal an das Schreiben auf einer virtuellen Tastatur gewöhnt hat, eignen sich diese Geräte sehr gut zur Eingabe von Notizen, und Evernote ist dafür genau die richtige App. Sie ähnelt Dropbox in der Hinsicht, dass Daten lokal gespeichert werden, synchronisiert diese aber über alle vorhandenen Rechner und Geräte hinweg. Preis: kostenlos.

Instagram

Die Kamera und Camera-App des iPhone sind mittlerweile so gut wie eine einfache Digitalkamera. Man kann durchaus vorzeigbare Aufnahmen damit machen. Diese lassen sich dann mithilfe der iPhone-App auf Flickr hochladen. Wenn man aber einfach einen Schnappschuss schnell in Social Media verbreiten will, bietet sich Instagram an. Diese App ist sehr schnell, sehr einfach zu benutzen und ideal für Social-Media-Zwecke. Allerdings sollte man mit den Filtern vorsichtig umgehen. Die meisten Instagram-Benutzer übertreiben es mit deren Einsatz, obwohl 90 Prozent aller Fotos ohne Filter viel besser aussehen. Preis: kostenlos.

Navigon Mobile Navigator

Wer sich früher immer durch ein Navigationsgerät leiten ließ, der kann dieses nun zu Hause lassen und stattdessen das iPhone verwenden. Hierbei empfiehlt sich Navigon, ein Unternehmen, das viele der in Autos integrierten Navigationssysteme herstellt. Tipp: Man sollte das iPhone an die Stromversorgung hängen, während man GPS-Navigationsprogramme wie dieses nutzt, da andernfalls der Akku schnell leer ist. Der Navigon Mobile Navigator kostet rund 90 Euro. Für Kunden im Netz der Telekom Deutschland und iPhone-Kunden von mobilcom-debitel im Telekom Mobilfunknetz gibt es die Select-Version kostenlos.

Pano

Mit Pano lassen sich mit dem iPhone hervorragende Panoramaaufnahmen machen. Die App hilf bei der Ausrichtung der Aufnahmen und korrigiert viele Ungenauigkeiten automatisch. Manche mit dem iPhone und Pano gemachten Aufnahmen können durchaus mit den Resultaten teurer Kameras mithalten. Preis: 1,59 Euro.

Photoshop Express

Photoshop ist natürlich der bekannteste Fotoeditor der Welt und auch seine mobile App wird dem guten Ruf des Programms gerecht. Doch während sich die Desktop-Version vor allem durch ihren Funktionsreichtum auszeichnet, besteht der Hauptvorteil der mobilen App in ihrer Einfachheit. Die beste iPhone-App zur Fotobearbeitung, beispielweise durch einfache Zuschnitte, Helligkeitsanpassungen und Optimierung der Bildschärfe. Allerdings dürften Editoren wie Photoshop Mobile rasch überflüssig werden, wenn erst einmal Bearbeitungsfunktionen in die native Camera-App in iOS5 integriert sind. Preis: kostenlos.

Podcaster

Natürlich kann man iTunes und die integrierte iPod-App zum Anhören von Podcasts verwenden, doch wenn man häufig Podcasts verfolgt, ist die App Podcaster eindeutig praktischer. Man kann mobile Downloads durchführen (so dass man nicht ständig eine Synchronisierung mit einem Computer benötigt, um die neuesten Ausgaben zu erhalten), um 30 Sekunden vor- und zurückspringen oder die Wiedergabegeschwindigkeit auf das 1,5-Fache der normalen Geschwindigkeit setzen, und die App ist außerdem mit AirPlay kompatibel. Preis: 1,99 US-Dollar.

Reeder

Twitter ersetzt weitgehend RSS, wenn es um das Auffinden und Filtern aktueller Nachrichten geht. Dennoch lohnt sich die Verfolgung bestimmter RSS-Feeds nach wie vor, und das beste Tool hierfür ist Reeder. Es ist mit Google Reader synchronisiert, so dass man problemlos zwischen mobiler App und Desktop hin und her wechseln kann. Zudem kann man mit der App Inhalte auf Twitter (und Facebook) bereitstellen und in Instapaper und ReadItLater speichern. Preis: 2,39 Euro.

RunKeeper

Mit dieser praktischen kleinen App kann man sich die Anschaffung eines Schrittzählers sparen. Sie verwendet die GPS-Funktion des iPhone, um zurückgelegte Strecken zu erfassen und kompiliert die Daten dann in praktische Übersichten, die man auf dem Telefon oder auf der RunKeeper-Website anschauen kann. Preis: kostenlos.

Tripit

Mit Abstand die beste App zur Erfassung von Reiseplänen. Sie beruht auf einigen hervorragenden Backend-Systemen. Man kann ganz einfach seine Bestätigungs-E-Mails für Flüge, Hotels, Mietwagen und sonstige Buchungen an Tripit weiterleiten (oder mithilfe des Googlemail-Plugins automatisch weiterleiten lassen), worauf die App aus diesen vollständige Reisepläne erstellt, mit sämtlichen Angaben und Bestätigungsnummern. Preis: kostenlos.

Twitter

Die offizielle Twitter-App (früher als Tweetie bekannt) ist nach wie vor der beste Twitter-Client für das iPhone (obgleich Osfoora allmählich aufholt). Twitter selbst ist eine beeindruckende Engine zur sofortigen Informationsübermittlung. Die anderen beiden führenden Social-Media-Apps für das iPhone sind Google+ und Foursquare. Preis: kostenlos.

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