Der PC- und Notebook-Assembler Yakumo hat mit dem Q8M Power 64 sein erstes Notebook mit mobilem 64-Bit-Prozessor im Programm. Wie bei wohl allen derzeit lieferbaren Geräten dieser Klasse wird der Athlon 64 aber auch hier nur im 32-Bit-Modus genützt – und bringt dennoch Spitzenleistung. Dass das im Lauf des Jahres verfügbare 64-Bit-Windows weitere große Performance-Schübe bringt, sollte man aber nicht erhoffen, um nicht enttäuscht zu werden.
Leistung
Das Yakumo-Notebook ergänzt den Mobile Athlon 3000+ mit 512 MByte Speicher (allerdings nur 266 MHz schnelles PC2100-Speicher) und einem Via-K8T800-Chipsatz. Mit dieser Konfiguration erzielt es 34,4 Punkte im Business Winstone 2002 – während das identisch ausgestattete Xeron Sonic Pro 800MX nur 32,2 Punkte schaffte. Die hohe Leistung des ersten Athlon-64-Notebooks bei Office-Anwendungen wird also noch einmal überboten. Auch im Multimedia-Test liegt das Yakumo-Notebook mit 45,5 Punkten einen halben Punkt vor dem Xeron-Modell. Dies ist auf die schnellere Festplatte im Yakumo zurückzuführen, da die anderen Kern-Komponenten sich nichts nehmen.
Auch die Lithium-Ionen-Akkus der beiden Athlon-64-Notebooks sind mit 6600 mAh nominell gleich langlebig. Doch hier tritt das Yakumo-Modell kürzer und bricht nach 159 Minuten Dauertest ab, während das Xeron 194 Minuten durchhält. Als Ursache ist der standardmäßig sehr helle Bildschirm des Yakumo zu nennen. Stellt man den Bildschirm auf die geringstmögliche Helligkeit, sind 213 Minuten (das sind dreieinhalb Stunden) drin. Auch beim Xeron wäre allerdings noch Handlungsspielraum, so dass sich die beiden Notebooks insgesamt auf Augenhöhe begegnen. Die Akkulaufzeit eines Centrino-Notebooks bleibt natürlich fern, zumal wenn man den großen und schweren Akku bedenkt, aber dennoch hängen die Athlon-64-Notebooks nicht am Stromkabel, sondern lassen sich durchaus für eine gute Weile ohne Netzteil betreiben.
Zuletzt kann man dem Notebook auch Spiele-Tauglichkeit bestätigen. Im 3DMark 2001SE liefert es ein Ergebnis von 8307 Punkten ab – kein Wunder bei einem Radeon Mobility 4600-Chipsatz mit 64 MByte. Wer allerdings 3D-Spiele in optimaler Qualität sehen und spielen will oder CAD betreibt, ist freilich mit einem Desktop und Highend-Grafikkarte weitaus besser beraten. Diese erzielen leicht die doppelte Punktzahl im genannten DirectX-Test (siehe Benchmark-Ergebnisse).
Eine Nebenerscheinung des intensiven Benchmark-Betriebs ist das nicht zu überhörende Betriebsgeräusch, das gelegentlich zu einer Art Heulen wird.
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3 Kommentare zu 64-Bit-Schwergewicht: Yakumo Q8M Power64 XD
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DVD-Brenner…kein Support und keine Treiber
Der Brenner ist das letzte. Weder aktuelle WinXP-Treiber noch aktuelle Firmwareupdates verfügbar. Er brennt leider alles ausser DVD-R. Habe bereits 5 verscheidene Hersteller von Rohlingen probiert…alle für die Mülltonne. Und das sowohl bei 1x als auh bei 2x…die kriegen das Ding diese Woche wieder auf die Theke…habe keine Zeit mich solch banalen Dingen permanent zu widmen.
1024*768 nicht zeitgemäß?
Ohne Herrn Edlbauer angreifen zu wollen, jeder Desktop-TFT-Bildschirm mit 15 Zoll hat 1024*768 als native Auflösung. Die hohen Auflösungen auf Notebooks, die langsam Mode werden, haben auch Nachteile, z.B. braucht man langsam eine Lupe.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Laubinger
AW: 1024*768 nicht zeitgemäß?
Schliese mich hier ganz dem Voredner an !!!
Denn mehr als 1024×768 macht auf einen 15-Zoll TFT-Display auch keinen Sinn, klar man auch 1600×1420 auf 15er TFT legen, aber was für einen Sinn soll das Haben, oder sind hier vieleicht Verträge mit Fielmann (:-))) ) und den Augenärzten im Hintergrund aktiv ???
Deswegen wäre es besser wenn die Herrn Redakteure erst einmal nachdenken bevor Sie eine Eigenschaft des Produktes kritirsieren.