VoIP im Unternehmenseinsatz:
Darauf sollten Sie achten

Viele Privatleute und große Unternehmen haben ihre Telefonkosten heute schon durch Internettelefonie gesenkt. Auch KMUs entdecken die Vorteile von VoIP. Dem Einsatz steht nichts mehr im Weg, sofern man einige Grundregeln beachtet.

Minutenpreise von deutlich unter einem Cent ins Festnetz und um die 15 Cent auf Mobiltelefone lassen VoIP als sehr verlockende Alternative zur klassischen Festnetztelefonie erscheinen. Hinzu kommen attraktive Flatrate-Angebote auch für Unternehmen.

Für einen Einsatz von VoIP sprechen auch weitere Gesichtspunkte: Die Gesprächsqualität ist mittlerweile von einer ISDN-Leitung nicht mehr zu unterscheiden. Als VoIP-Standard hat sich das Session Initiation Protocol (SIP) weltweit durchgesetzt. Andere Übertragungsstandards wie H.323 sterben langsam aus. Die Verfügbarkeit der VoIP-Anbieter ist heute gut. Ausfälle muss man nicht mehr befürchten.

Bei klassischer Festnetztelefonie muss der Anbieter immer ein Leitungsentgelt für die letzte Meile an die Deutsche Telekom entrichten. Auch wenn ein sogenannter Vollanschluss bei einem Anbieter besteht, zahlt der Anbieter monatlich einen festen Betrag an die Deutsche Telekom. Ein VoIP-Anbieter muss diese Entgelte nicht entrichten. Dadurch kann er deutlich günstigere Tarife anbieten. Dafür muss jedoch eine ständige Internetverbindung bereitstehen, um den Telefonanschluss jederzeit erreichbar zu halten.

Günstige Flatrate-Angebote sind in der Regel auf zwei oder drei gleichzeitige Gespräche beschränkt. Weitere Gespräche zum selben Zeitpunkt müssen hinzugekauft werden. Eine Analyse des Telefonierverhaltens ist daher unbedingt erforderlich, um zwischen Flatrate oder Minutenpreisen zu entscheiden.

Viele Anbieter haben heute auch Multi-Länder-Flatrates im Angebot, in die meist alle westeuropäischen Staaten sowie USA und Kanada eingeschlossen sind.

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