Amazon-CEO Jeff Bezos behauptet, dass viele Käufer des E-Readers Kindle auch ein Tablet wie das Apple iPad oder das Samsung Galaxy Tab besitzen. „Wir stellen fest, dass viele der Menschen, die einen Kindle kaufen, auch ein Tablet besitzen. Die Kunden berichten, dass sie ihre Tablets für Spiele, Filme und Surfen im Internet benutzen – und die Kindles zum Lesen.“
Eine Quelle nannte der Amazon-Chef nicht, wohl aber die Gründe der Käuferschicht, den Kindle für die Lektüre zu bevorzugen: „Er wiegt weniger, nimmt die Angst vor dem Ende der Akkulaufzeit, weil er Kapazität für Monate hat, und verfügt über ein fortschrittliches E-Ink-Display, das Papier gleicht. Es entlastet die Augen, erleichtert das Einschlafen nach dem Lesen und lässt sich im Freien, in direktem Sonnenlicht ablesen – ein wichtiges Kriterium für die Ferien. Auch der Preispunkt des Kindle ist mit 139 Dollar ein Schlüsselfaktor – er ist so niedrig, dass die Menschen gar nicht zwischen den Gerätearten wählen müssen.“
Bezos wies auch auf die Verkaufsstatistik hin. Der Kindle 3, die jüngste Version des E-Readers, ist innerhalb von fünf Monaten nach seiner Einführung an die Spitze der Amazon-Verkaufsliste geklettert. Er übertraf sogar den siebten Band der Buchreihe um Harry Potter von Joanne K. Rowling.
Absolute Zahlen nannte Bezos nicht, in der Vorwoche hatte Bloomberg aber Quellen zitiert, wonach Amazon im Jahr 2010 acht Millionen E-Book-Reader absetzen konnte.
Am Rande der Kindle-Promotion hat Amazon auch einige interessante Fakten aus seinem Alltagsgeschäft veröffentlicht. So werden iPads, iPhones und Android-Geräte typischerweise sonntags gekauft. Die meisten Blackberry-Käufer fügen ihr neues Gerät dagegen an einem Freitag ihrem Warenkorb hinzu.
Im Weihnachtsgeschäft kam es zu einem neuen Verkaufsrekord bei Amazon. Am 29. November wurden 13,7 Millionen Bestellungen weltweit entgegengenommen. Pro Sekunde verkaufte der Online-Händler an diesem Tag 158 einzelne Produkte.
Amazons Kindle 3 steht an der Spitze der Verkaufscharts – vor dem siebten Band der Harry-Potter-Saga (Bild: Amazon).
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3 Kommentare zu Amazon: Gerade iPad-Besitzer kaufen auch Kindle-Reader
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HIer ist der Wunsch der Vater des Gedankens!
Na ja ich hab die Software von Kindle mal ausprobiert und schnell wieder gelöscht. Das Interface ist einfach schlecht. Die Geräte sind mit Ihrem Display sind einfach nichts für den normalen Gebrauch! Abgesehen davon macht das Lesen in einem richtigen Buch mehr Spass und während des Lesens am hellen Tag braucht man auch keinen Strom. Es ist sowieso unverständlich, das man für jeden Handgriff ein elektrisch betriebenes Pendant herstellen muss. Hier sollten alle langsam aufwachen und dem Konsumterror ein Ende setzen.
AW: HIer ist der Wunsch der Vater des Gedankens!
Hier geht es nicht nur um Software sondern eher um das Gerät Kindle. Und auf dem braucht man auch so gut wie keinen Strom und das lesen ist exakt wie auf einem Buch.
AW: AW: HIer ist der Wunsch der Vater des Gedankens!
Dann lass den Akku mal leer werden. Dann kannst Du mal versuchen zu lesen wie in einem Buch, da diese ja auch keinen Akku haben damit Du lesen kannst. Das e-Paper ist nur dann stromsparend, wenn die Anzeige nicht geändert wird. Beim Seitenwechsel hingegen sind die Verbrauchswerte ähnlich einem LED -Paneel. Abgesehen davon kann es Dir bei Kindle passieren, das gekaufte Bücher von der Ferne gelöscht werden, (Das ist schon passiert.) Ach ja, die Wiederverwertbarkeit eines Buches liegt bei 100% – wie hoch ist er bei dem Kindle???