Dell will zehn neue modulare Rechenzentren bauen. Insgesamt sieht sein Plan vor, eine Milliarde Dollar (700 Millionen Euro) in den Ausbau von Private- und Public-Cloud-Diensten investieren.
Die zehn Serverfarmen sollen weltweit entstehen, eine nicht genannte Anzahl auch in Europa. Dell will seinen Kunden Infrastructure-, Platform- und Virtual-Desktop-as-a-Service sowie IT-Outsourcing anbieten.
Die neuen Rechenzentren ergänzen vorhandene Standorte, von denen Dell einige im Rahmen von Firmenübernahmen eingekauft hat. Dazu zählt die Akquisition des IT-Dienstleisters Perot Systems vor zwei Jahren und der Kauf von InSite One, das sich auf die Speicherung medizinischer Daten in der Cloud spezialisiert hat.
Darüber hinaus wird Dell in den nächsten 18 Monaten 22 neue Solution-Center einrichten. Sie sollen Kunden mit Lehrmaterial über Dells Produkte versorgen und ihnen beim Aufbau von individuellen Servicepaketen helfen. Zudem können Firmen dort neue Produkte und Dienste in Simulationen ihrer eigenen IT-Umgebungen testen.
Diese Beratungszentren erinnern an IBMs Cloud-Center und Hewlett-Packards Cloud Discovery Workshops. IBM bietet Unternehmen Schulungen an und die Möglichkeit, gemeinsam spezielle Produkte zu entwickeln. HPs Angebot umfasst Schulungen für Führungskräfte über HP-Produkte und die generelle Cloud-Strategie.
In den vergangenen drei Jahren hat Dell sein Produktportfolio über Hardware hinaus auf Internetdienste ausgeweitet und damit auf die Verlagerung von Diensten in die Cloud reagiert. Bei der Veröffentlichung seiner Jahresbilanz im Februar sagte das Unternehmen, Dienste wie Cloud-Produkte seien eine Schlüsselstrategie für den Enterprise-Markt, um höhere Margen zu erzielen.
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